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MIGRALTO - Integration

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«<strong>MIGRALTO</strong> – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»<br />

„Unsere Gemeinde ist bereit, sich auch auf die Partizipationsstrukturen und –formen älterer<br />

MigrantInnen einzulassen“<br />

„anderen Faktoren für erfolgreiche Partizipation“<br />

Interessant ist, dass beide Befragungsgruppen die Erfahrung einer „guten Selbstorganisation bzw.<br />

starken Netzwerken der älteren MigrantInnen“ sowie die Einschätzung zur „Notwendigkeit, sich auch<br />

auf Partizipationsstrukturen und –formen der MigrantInnen einzulassen“ und mit<br />

„Migrationsorganisationen zusammenzuarbeiten“ teilen.<br />

Schranken für die Partizipation (Frage u. Auswertung im Anhang F: III.25 – III.25.13)<br />

Die fehlende oder geringe Partizipation führen die Befragungsgruppen (bei den Altersbeauftragten<br />

liegt mit 10 eine relativ kleine Zahl an Antworten vor) hauptsächlich auf folgende Schranken zurück:<br />

Die Altersbeauftragten machen an erster Stelle mit 70% die „<strong>Integration</strong> in eigene Netzwerke, welche<br />

eine darüber hinaus reichende Partizipation erübrigt“ dafür verantwortlich, an zweiter Stelle mit je 60%<br />

„Angebote sprechen ältere MigrantInnen zu wenig an“ sowie „Sprachliche Hürden“ und an dritter<br />

Stelle mit je 50% die „Fehlende Willkommenskultur“, „Fehlende spezifische<br />

Bemühungen/Massnahmen zur Erreichung der Zielgruppe“ sowie der „Fehlende Einbezug älterer<br />

MigrantInnen bei der Konzipierung und Umsetzung von Angeboten/Dienstleistungen“.<br />

Die <strong>Integration</strong>sdelegierten ihrerseits sehen die hauptsächlisten Schranken mit 85% bei den<br />

„sprachlichen Hürden“, gefolgt von 81% bei den „fehlenden spezifischen Bemühungen/Massnahmen<br />

zu Erreichung dieser Zielgruppe“ und von 69% beim „fehlenden Einbezug älterer MigrantInnen bei der<br />

Konzipierung und Umsetzung von Angeboten/Dienstleistungen“.<br />

Einig sind sich die beiden Befragungsgruppen somit, dass zwecks Förderung der Partizipation älterer<br />

MigrantInnen mehr spezifische Bemühungen/Massnahmen unternommen werden müssten und dass<br />

diese Zielgruppe in die Konzipierung und Umsetzung von Dienstleistungen/Angeboten einzubeziehen<br />

wäre.<br />

Massnahmen zum Abbau von Hürden (Frage u. Auswertung im Anhang F: III.26 – III.26.8)<br />

Beide Befragungsgruppen pflichten in hohem Masse den vorgeschlagenen Antwortkategorien für<br />

Massnahmen zum Abbau von Partizipationshürden zu. Interessant ist, dass die<br />

<strong>Integration</strong>sdelegierten den beiden Antwortkategorien „Offensive und angepasste Werbung zwecks<br />

Zielgruppenerreichung“ und „Übersetzungsleistungen zwecks Erleichterung der Partizipation“ mit je<br />

58% im Vergleich zu den andern Antwortkategorien deutlich weniger zustimmen. Dies könnte<br />

allenfalls darauf hindeuten, dass die Antwortenden vielleicht bereits die Erfahrung gemacht haben,<br />

dass diese beiden Massnahmen alleine - ohne Kombination mit anderen Mitteln - nur teilweise zum<br />

Erfolg führen.<br />

Ressourcen/Potenziale und Kompetenzen älterer MigrantInnen, die für ihre Partizipation besser<br />

eingesetzt und genutzt werden könnten (Frage u. Auswertung im Anhang F: III.27 – III.27.11)<br />

Bezüglich der Einschätzung von Ressourcen/Potenzialen und Kompetenzen der älteren<br />

Migrationsbevölkerung, die besser eingesetzt und genutzt werden könnten, teilen die beiden<br />

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