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MIGRALTO - Integration

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«<strong>MIGRALTO</strong> – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»<br />

Abbildung 9: Faktoren einer erfolgreichen Partizipation<br />

Rahmenbedingungen für eine gleichwertige Partizipation (Frage u. Auswertung in Anhang F:<br />

IV.41 – IV.41.11)<br />

Beide Befragungsgruppen erachten folgende Rahmenbedingungen für eine gleichwertige Partizipation<br />

älterer MigrantInnen für besonders wichtig: „Anerkennung der Migrationsbevölkerung als gleichwertige<br />

Zielgruppe der kommunalen Altersbevölkerung“ (96% Altersbeauftragte und 93%<br />

<strong>Integration</strong>sdelegierte), „Enge Kooperation zwischen schweizerischen Altersorganisationen/-vereinen<br />

und derjenigen von MigrantInnen“ (89% Altersbeauftragte und 87% <strong>Integration</strong>sdelegierte) und<br />

„Politische Zielvorgaben für eine diversitätsgerechte Alterspolitik (entsprechende Strategie, Leitbild)“<br />

(78% Altersbeauftragte und 73% <strong>Integration</strong>sdelegierte).<br />

Die Altersbeauftragten gewichten zudem die Antwortkategorie „Bereitschaft, sich auf unvertraute<br />

Partizipationspraxen einzulassen“ mit 78% und die <strong>Integration</strong>sdelegierten die Antwortkategorie<br />

„Punktuelle Vertretung älterer MigrantInnen in Gemeinde- und Quartierprojekten“ mit 87%.<br />

Auch aus diesen Antworten wird die Zustimmung zu einem Partizipationsverständnis, das in der<br />

Interaktion zwischen MigrantInnen (-organisationen) und SchweizerInnen und ihren<br />

Organisationen/Institutionen ausgehandelt werden muss, ersichtlich. Zudem sind sich die Befragten<br />

mehrheitlich auch über den Stellenwert von Vorgaben (Strategie, Leitbild) für eine diversitätsgerechte<br />

Alterspolitik einig. Diversitätsgerecht kann an dieser Stelle auch übersetzt werden mit der<br />

Ermöglichung gleichwertiger Partizipationschancen. Mit diesem Ergebnis zeigt sich somit eine Kluft<br />

zwischen der Einschätzung der Realität in den Gemeinden/Kantonen durch die Befragten (unter Pt. 15<br />

hat die Mehrheit beider Befragungsgruppen verneint, dass in ihrer Gemeinde bereits eine<br />

diversitätsgerechte Alterspolitik und –arbeit praktiziert werde) und der bei diesen Antworten erfolgten<br />

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