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MIGRALTO - Integration

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«<strong>MIGRALTO</strong> – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»<br />

Für die anschliessende Auswertung wurden die erhobenen Daten und Erkenntnisse aus der<br />

Diskussion folgendermassen erfasst:<br />

- Tonbandaufzeichnung der gesamten Diskussion, anschliessende wortgetreue Transkription<br />

- Verfassen eines Prozessprotokolls<br />

- Festhalten der Massnahmenvorschläge auf separaten Moderationskarten und anschliessende<br />

Transkription in ein zusammenfassendes Dokument<br />

- Bei der Textanalyse der transkribierten Fokusgruppendiskussion wurde ein induktives Vorgehen<br />

gewählt, das die Erarbeitung generalisierter Themenschwerpunkte ermöglicht, d.h. es wurde nach<br />

einer Häufung ähnlicher Aussagen gesucht, die einen übergeordneten Konsens ergeben.<br />

Die Ergebnisse der Fokusgruppe werden im Kapitel 5.2.3 dargestellt.<br />

4.4.3 Durchführung der Einzelinterviews mit italienischen MigrantInnen (V. Abati)<br />

In einem ersten Schritt wurde der Fragebogen (Interviewleitfaden) entwickelt, der neben sozio-<br />

demografischen Daten auch die Erfassung verschiedener qualitativer und quantitativer Aussagen<br />

erlaubt. Ein Exemplar dieses Interviewleitfadens findet sich im Anhang G.<br />

Ziel war es, mindestens 20 Einzelinterviews mit älteren MigrantInnen der italienischen Community in<br />

Bern und Agglomeration zu führen. Die Auswahl der InterviewpartnerInnen erfolgte über eine<br />

Namensliste, welche von der FASA (Fachstelle Soziale Arbeit) der Kirchgemeinde St. Antonius in<br />

Bern zur Verfügung gestellt wurde. Bei der Auswahl der Stichprobe wurde darauf geachtet, dass<br />

sowohl männliche wie weibliche InterviewpartnerInnen in ähnlicher Anzahl und dass alle<br />

Altersgruppen von 65 bis 85 vertreten waren.<br />

Die Personen wurden telefonisch kontaktiert und nach einer kurzen Erklärung über Ziel und Zweck der<br />

Interviews wurde ein Termin für ein persönliches Gespräch ausgemacht. Alle kontaktierten Personen<br />

wurden jeweils gefragt, ob sie weitere Personen kennen würden, die Interesse hätten, diese Arbeit mit<br />

einem Gespräch zu unterstützen. Dadurch wurde der Kreis der möglichen InterviewpartnerInnen<br />

deutlich erweitert und führte zu einer grösseren Zufälligkeit innerhalb der Stichprobe.<br />

Nur wenige der kontaktierten Personen lehnten ein Interview ab. Der Umstand, dass bei der<br />

Kontaktaufnahme auf eine bekannte Person verwiesen werden konnte (entweder Herausgeber der<br />

Namensliste oder die Empfehlung von Bekannten, die ebenfalls mitgemacht hatten), führte dazu, dass<br />

die Angefragten sehr offen waren für das Anliegen und rasch Bereitschaft zeigten, ebenfalls<br />

mitzumachen.<br />

Im Zeitraum vom 21. Februar bis 20. April 2011 wurden insgesamt 22 Interviews durchgeführt; die<br />

meisten zu Hause bei den älteren MigrantInnen, einige an einem öffentlichen Ort (z.B. Casa d‟Italia in<br />

Bern). Die ersten beiden Interviews wurden im Sinne eines Pre-Test durchgeführt, um zu prüfen, ob<br />

die Fragen verständlich und beantwortbar waren, und um zu prüfen, ob ein Interview innerhalb der<br />

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