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MIGRALTO - Integration

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«<strong>MIGRALTO</strong> – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»<br />

4.4.4 Durchführung der Fokusgruppe mit VertreterInnen von italienischen<br />

Migrantenorganisationen (V. Abati)<br />

Wie in Kapitel 4.4.2 beschrieben, wurden die beiden Fokusgruppen (Schweizer VertreterInnen sowie<br />

VertreterInnen italienischer Migrantenorganisationen) in Form und Ablauf gemeinsam und gleich<br />

definiert. Wie bei der Fokusgruppe der Schweizer VertreterInnen war das Ziel der Fokusgruppe mit<br />

den italienischen Migrantenorganisationen, Themen der in Kapitel 4.4 definierten Hauptbegriffe zu<br />

konkretisieren und die Teilnehmenden mit Resultaten aus den Einzelinterviews und aus der Befragung<br />

der <strong>Integration</strong>s- und Altersbeauftragten zu konfrontieren.<br />

Die in der Fokusgruppe gestellten Fragen wurden dabei zuerst aus den vorliegenden Ergebnissen der<br />

Einzelinterviews sowie aus den Ergebnissen der schriftlichen Befragung der staatlichen VertreterInnen<br />

entwickelt.<br />

Der entwickelte Leitfaden enthielt definitiv die folgenden Fragen (vgl. Anhang E):<br />

1. Was gilt es aus Sicht der Mitglieder von Migrantenorganisationen zu berücksichtigen, wenn in<br />

Zukunft die Partizipation von älteren MigrantInnen erfolgreich sein soll? Welche Strukturen und<br />

Formen der Partizipation sind geeignet, um die älteren MigrantInnen zu erreichen?<br />

2. Welches sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Ressourcen älterer MigrantInnen und wie können<br />

diese konkret für Partizipation in der Wohngemeinde genutzt werden? Wie können die<br />

MigrantInnen gewonnen werden und was müssen die Gemeinden dabei beachten? Welche<br />

Erfahrungen im Sinne von Good practice haben Sie in der Vergangenheit gemacht?<br />

3. Wie stehen die Migrationsorganisationen zur Haltung der Gemeinden bezüglich Erwartungen/<br />

Forderungen an die MigrantInnen? Welche Erwartungen / Forderungen stellen die<br />

Migrationsorganisationen umgekehrt an die Gemeinden?<br />

4. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, dass die älteren MigrantInnen bereit sind, sich aktiv (i.S.<br />

von Partizipation) einzubringen? Mit welchen konkreten Mitteln können die Hürden genommen<br />

oder abgebaut werden?<br />

5. Welche Fragen, Anliegen und Vorschläge haben Sie an die VertreterInnen der städtischen Gruppe<br />

neben den diskutierten Aspekten?<br />

Bei der Wahl des Ausführungsortes war klar, dass dieser in den Strukturen der teilnehmenden Gruppe<br />

liegen musste. Es wurde deshalb ein Sitzungszimmer in der Casa d‟Italia, ein in Bern seit Jahrzenten<br />

bekanntes Restaurant und ein Treffpunkt der italienischen Bevölkerung, reserviert.<br />

Die Teilnehmenden wurden nach den Kriterien „Funktion in einer Migrantenorganisation“ und<br />

„Geschlechterverteilung“ ausgewählt. Dabei sollten Migrationsorganisationen verschiedener Bereiche<br />

vertreten sein: Kirche, Bildung, Gewerkschaften und weitere. Die definitive Zusammensetzung der<br />

Gruppe war folgende:<br />

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