MIGRALTO - Integration
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«<strong>MIGRALTO</strong> – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»<br />
Beteiligung von Frauen am gesellschaftlichen Leben (vom Zeitpunkt an des Familiennachzugs) im<br />
Sinne einer Ressource genannt, die es zu nutzen gilt. Im zweiten Punkt werden die älteren<br />
MigrantInnen als „Gedächtnis der Geschichte“ gesehen. Dies wird verstanden als Quelle von Wissen<br />
und Erfahrung und kann somit als Ressource betrachtet und im Partizipationsprozess nutzbar<br />
gemacht werden.<br />
In Kapitel 5.3.2.1 „Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen aus dem transkribierten Protokoll der<br />
Fokusgruppe“ finden sich mehr Hinweise für den Begriff Ressourcen.<br />
c) Erwartungen / Forderungen<br />
- Die <strong>Integration</strong> mittels Partizipationsrecht im Sinne von lokalem Stimmrecht fördern.<br />
- Den Ausländern auf lokaler Ebene das Stimmrecht geben.<br />
- <strong>Integration</strong>sprojekte gemeinsam gestalten, mit finanzieller Unterstützung.<br />
- Ein Teil des Gemeindebudgets müsste für die <strong>Integration</strong>spolitik aufgewendet werden.<br />
- Der Mensch kommt zuerst.<br />
- Keine Angst vor der Diversität haben!<br />
- Menschen sollten als das anerkannt werden, was sie sind.<br />
- Auf gleicher Ebene beginnen � Rechte und Pflichten<br />
- Wir möchten eine breitere Information über Gemeindeprogramme bezüglich Unterstützung und<br />
Freiwilligenarbeit für und mit alten Menschen.<br />
- Die Gemeinde müsste in irgendeiner Weise ihren <strong>Integration</strong>swillen für seine Bewohner<br />
(cittadini = Bewohner einer Gemeinde oder eines Landes) demonstrieren mit dem Ziel, die<br />
sozialen und Lebens-Bedingungen zu verbessern.<br />
- Stimmrecht<br />
- Anerkennung für (geleistete Selbst-) Organisation.<br />
- Mehr Respekt für den alten Menschen.<br />
- Sich um die alten Menschen in den Quartieren kümmern, die alleine wohnen.<br />
- Momente des Zusammenlebens organisieren.<br />
- Kontakte mit Frauengruppen.<br />
- Austausch mit den von EUCH geführten Altersgruppen.<br />
Die deutlichsten und meist genannten Erwartungen und Forderungen sind jene betreffend Rechten<br />
von MigrantInnen, namentlich das lokale Stimmrecht sowie jene nach Anerkennung, Respekt und<br />
Wertschätzung. Implizit schwingt das Thema „Fremdes“ und Haltung der Schweizer gegenüber dem<br />
Fremden als Ungewohntem und dem Fremden als Mensch eines anderen Kulturkreises mit. Auch in<br />
diesem Abschnitt wird mehrmals von <strong>Integration</strong> gesprochen, obwohl dies ausdrücklich nicht Thema<br />
der Diskussion war.<br />
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