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MIGRALTO - Integration

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«<strong>MIGRALTO</strong> – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»<br />

eine <strong>Integration</strong>spolitik praktiziere, die auch älteren MigrantInnen gerecht wird. Diese selbstkritische<br />

Einschätzung beider Befragungsgruppen bestätigen die Annahmen, die dieser Masterarbeit zugrunde<br />

liegen: die ältere Migrationsbevölkerung in der Schweiz ist eine Gruppe, die bisher weder im Fokus<br />

der Alters- noch der <strong>Integration</strong>spolitik und –arbeit steht und somit Gefahr läuft „zwischen Stuhl und<br />

Bank“ zu fallen.<br />

Abbildung 8: In Gemeinde/Kanton wird Alterspolitik/-arbeit bzw. <strong>Integration</strong>spolitik/-arbeit praktiziert, die auch MigrantInnen<br />

gerecht wird.<br />

Nur je 7 Altersbeauftragte und <strong>Integration</strong>sdelegierte geben an, dass ihre Gemeinde/ihr Kanton<br />

bereits über methodische und materielle Mittel verfüge, um die Alterspolitik und-arbeit bzw.<br />

<strong>Integration</strong>spolitik und –arbeit so zu gestalten, dass sie auch älteren MigrantInnen gerecht wird. Dies<br />

steht in positivem Gegensatz zum vorherigen Ergebnis. Es handelt sich bei diesen Antwortenden<br />

jedoch um dieselben Personen, die bereits bei der grundsätzlichen Frage, ob die Alters- und<br />

<strong>Integration</strong>spolitik in ihrer Gemeinde/ihrem Kanton älteren MigrantInnen gerecht werde, eine positive<br />

Bilanz gezogen haben. Die Altersbeauftragten nennen als die drei hauptsächlichen Mittel, die ihnen<br />

zur Verfügung stehen, „Personal“ (86%) „Strategie und Leitbild fordern diversitätsgerechte Alterspolitik<br />

und –arbeit“ (71%) und „Genügend Finanzen“ (71%). <strong>Integration</strong>sdelegierte machen Folgendes<br />

geltend: „Zusammenarbeit mit MultiplikatorInnen aus den Migrationsgemeinschaften“ (86%), gefolgt<br />

von der drei gleichwertig gewichteten „Strategie und Leitbild fordern altersgerechte <strong>Integration</strong>spolitik“,<br />

„Fachliches/methodische Know How“ und „Gute Vernetzung mit Migrantenorganisationen“ mit je 71%.<br />

Daraus lässt sich ableiten, dass zur „good practice“ einer diversitätsgerechten Alterspolitik/-arbeit und<br />

einer altersgerechten <strong>Integration</strong>spolitik/-arbeit entsprechende finanzielle, personelle und fachliche<br />

Mittel gehören sowie eine gute Vernetzung mit Migrationsorganisationen und eine enge<br />

Zusammenarbeit mit MultiplikatorInnen derselben.<br />

Vielfalt der Altersbevölkerung (Fragebogen i. A.: IV.32 – IV.33.5)<br />

Die Aussage „Die wachsende Vielfalt der Altersbevölkerung (darunter insbesondere die Diversität<br />

nach nationaler Herkunft) ist eine Chance für die Alterspolitik/-arbeit meiner Gemeinde“ wurde nur den<br />

Altersbeauftragten vorgelegt. 37% der Antwortenden stimmten dieser Aussage zu, 33% verneinten sie<br />

und 30% waren der Ansicht, dass sie das nicht beurteilen können. Von der wachsenden Vielfalt nach<br />

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