MIGRALTO - Integration
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«<strong>MIGRALTO</strong> – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»<br />
Legitimationsargumentarium zur Hand hat.<br />
� Optimal ist eine politisch geforderte Interdisziplinarität der eigenen AkteurInnen bei der<br />
Umsetzung des Modells <strong>MIGRALTO</strong>. Die Vernetzung der AkteurInnen aus dem Bereich Alter<br />
sowie aus dem Bereich Migration/<strong>Integration</strong> fördert und sichert die Synergien und die<br />
Nachhaltigkeit des Projektes und führt zu einem gegenseitigen fachlichen Kompetenz-<br />
zuwachs. Ausserdem hilft die Vernetzung mögliche Doppelspurigkeiten zu verhindern, die<br />
Ressourcen besser auszuschöpfen und den Zugang zu Regelstrukturen auf verschiedenen<br />
Ebenen zu verbessern.<br />
� Wird die Interdisziplinarität nicht politisch gefordert oder vorgegeben, sollte sie auf jeden<br />
Fall von den ProjektleiterInnen initiiert und konsequent umgesetzt werden (siehe auch Punkt<br />
AkteurInnen unten).<br />
� Damit die Unterstützung für die Umsetzung des Modells von politischer Seite her kein<br />
Lippenbekenntnis ist resp. bleibt, muss das zur Verfügung Stellen von Mitteln und Ressourcen<br />
geklärt und zugesichert sein.<br />
� Dieser Punkt sollte von den Verantwortlichen für die Umsetzung von <strong>MIGRALTO</strong> unbedingt<br />
vorgängig geklärt werden (siehe hierzu auch Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen<br />
unten).<br />
AkteurInnen<br />
� Die möglichen InitiantInnen für das Projekt <strong>MIGRALTO</strong> müssen vor der eigentlich inhaltlichen<br />
Diskussion den „politischen Boden“ ebnen. Dazu gehört in erster Linie das Klären der unter<br />
„Politische Grundbedingungen“ beschriebenen Punkte.<br />
� Zusammensetzung des Projektteams: Hier muss einerseits die Interdisziplinarität von<br />
Fachleuten aus dem Bereich Alter und dem Bereich Migration/<strong>Integration</strong> sicher gestellt sein.<br />
Andererseits müssen bereits in dieser Vorphase AkteurInnen auf der Seite der<br />
Migrationsorganisationen und auch MigrantInnen selbst als feste Mitglieder ins Projektteam<br />
involviert werden, um dem Anspruch der Partizipation im Sinne aktiver Bürgerschaft gerecht<br />
zu werden. Die gilt auch für die Projektleitung, die entsprechend als Co-Leitung zu besetzen<br />
ist.<br />
Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen<br />
� Bei den Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen benötigt es Folgendes:<br />
- (Selbst) Definieren oder Einfordern einer klaren politischen Zielvorgabe<br />
- Klar definierter Projektauftrag von den politischen Instanzen<br />
- Definition und Übertragen von Verantwortungs- und Entscheidungskompetenz<br />
- verbindliche Zusage für Mittel und Ressourcen (siehe unten)<br />
- Klare Projektbeschreibung und –planung (siehe unten)<br />
� Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen innerhalb des Projektes selbst (Themenwahl,<br />
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