MIGRALTO - Integration

«MIGRALTO – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»
Befragungsgruppen in ihrer Priorisierung der Antwortkategorien einen tendenziellen Konsens. Dass
Mehrsprachigkeit (Erstsprache und mindestens eine Landessprache der Schweiz sowie gegebenen-
falls noch weitere Sprache(n)) eine Ressource darstelle, bestätigen 74% der Altersbeauftragten und
71% der Integrationsdelegierten. Die sozialen Netzwerke (Gewerkschaften, Ausländermissionen,
Migrantenvereine, etc.) der älteren Migrationsbevölkerung werden ebenfalls als eine wichtige
Ressource eingestuft mit 82% der Altersbeauftragten und 77% der Integrationsdelegierten. Ebenfalls
viel Zustimmung erhält mit 70% der Altersbeauftragten und sogar 84% der Integrationsdelegierten die
Antwortkategorie „Erfahrungswissen (zu Integrationsprozessen).“ Identisch bewertet wird das
Potenzial des „Freiwilligenengagements“ mit je 74%. Die beiden Befragungsgruppen sind sich auch
einig, dass „herkunftsgeprägte Konzepte/Ressourcen im Umgang mit Alter“ sowie die „eigene
Migrationsbiographie“ wichtige Ressourcen sein können. Dies bestätigen mit je 74% die Altersbeauf-
tragten und mit je 77% die Integrationsdelegierten. Letztere bewerten „Offenheit für Neues und
Ungewohntes“ und „Flexibilität/Anpassungsfähigkeit“ von älteren MigrantInnen mit 26% und 32% als
weniger grosse Ressource verglichen mit den Altersbeauftragten mit je 56%. Es fällt auf, dass beide
Befragungsgruppen „Organisationspotenzial und –erfahrung“ mit 41% (Altersbeauftragte) und mit 37%
(Integrationsdelegierte) weniger als Ressource/Kompetenz älterer MigrantInnen gewichten, obwohl sie
an früherer Stelle mit 67% (Altersbeauftragte) und mit 50% (Integrationsdelegierte) die „gute
Selbstorganisation/die starken Netzwerke älterer MigrantInnen“ als einen Faktor für erfolgreiche
Partizipation bezeichnet haben.
Abbildung 7: Ressourcen/Potenziale/Kompetenzen, die sich für die Partizipation älterer MigrantInnen besser nutzen lassen?
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