MIGRALTO - Integration
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«<strong>MIGRALTO</strong> – Partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft von älteren MigrantInnen»<br />
suchen? Müssten nicht vielmehr andere Faktoren der Zielgruppenorientierung herangezogen<br />
werden wie Geschlecht, sozioökomische Zugehörigkeit, Migrationsursache, Bildungsgrad, etc.?<br />
Regelmässiger Kontakt der Altersbeauftragten/<strong>Integration</strong>sdelegierten zu<br />
Migrantenorganisationen sowie Interesse für dieselben sind eine wichtige Bedingung, um die<br />
Partizipationsbereitschaft älterer MigrantInnen zu gewinnen.<br />
5.2.3 Ergebnisse aus der Fokusgruppe<br />
In diesem Kapitel werden die Resultate der Fokusgruppe mit den Altersinstitutionen und –<br />
Organisationen von Stadt und Kanton Bern präsentiert. Dabei werden diejenigen<br />
Diskussionsergebnisse festgehalten, welche neue, ergänzende oder inhaltlich vertiefende<br />
Informationen liefern oder aber solche, die von den Ergebnissen aus der elektronischen Befragung<br />
der GemeindevertreterInnen abweichen. Zwecks Illustration werden zudem stellenweise Zitate aus<br />
der Diskussion herbeigezogen. Die übrigen Ergebnisse aus der Fokusgruppendiskussion bestätigten<br />
weitgehend die Befragungsergebnisse, insbesondere diejenigen aus der telefonischen<br />
Nachbefragung, und werden deshalb nicht nochmals wiedergegeben (vgl. Kapitel 5.2.2). Bei der<br />
Textanalyse der transkribierten Fokusgruppendiskussion wurde ein induktives Vorgehen gewählt, das<br />
die Erarbeitung generalisierter Themenschwerpunkte ermöglicht, d.h. es wurde nach einer Häufung<br />
ähnlicher Aussagen gesucht, die einen übergeordneten Konsens ergeben.<br />
Fragebereich 1)<br />
Was ist aus Sicht der ExpertInnen aus dem Altersbereich zu berücksichtigen, um ältere MigrantInnen<br />
erfolgreich zu erreichen und für die aktive Partizipation zu gewinnen?<br />
Mittel der Information/Kommunikation?<br />
(Gelingen diese? Was wäre aufgrund der bisherigen Erfahrungen zu optimieren?)<br />
Diskussionsergebnisse:<br />
Konsens besteht bezüglich der schwierigen Erreichbarkeit der älteren MigrantInnen. Um diese zu<br />
verbessern, sei unbedingt ein kombiniertes Vorgehen zu wählen, d.h. müsse man verschiedene<br />
Informations-/Kommunikationskanäle zugleich – sowohl mündliche als auch schriftliche (in übersetzter<br />
Form) - nutzen.<br />
Bezüglich sprachlicher Erreichbarkeit bestehe ein deutlicher Nachholbedarf. Eine grössere<br />
Mehrsprachigkeit beim Personal schweizerischer Institutionen/Organisationen im Altersbereich wäre<br />
eine wichtige institutionelle Ressource, um die Erreichbarkeit der Zielgruppe älterer MigrantInnen zu<br />
verbessern.<br />
Eine weitere Schwierigkeit zeige sich bei der schriftlichen Erreichung. MigrantInnen erscheinen, wenn<br />
sie eingebürgert und/oder mit SchweizerInnen verheiratet sind, in den Adressdateien in der Regel<br />
nicht mehr als solche. Eine grosse Gruppe könne somit nicht erreicht werden. Ein Teilnehmer schlägt<br />
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