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Geschichte der Königlich Preussischen ... - Warburg Institute

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Die Ausgabe <strong>der</strong> ältesten griechischen Kirchenschriftsteller. l^HH<br />

VI. und VII, Jalirliuii<strong>der</strong>t hat darum vollen Anspruch auf geschicht-<br />

liches Interesse, einerlei ob er in <strong>der</strong> unscheinbaren Form eines<br />

Commentars sich vollzieht; immer handelt es sich doch um die<br />

Durchdringung und Verarbeitung<br />

des Gedankenschatzes eines Den-<br />

kers, <strong>der</strong> fünfzehn Jahrhun<strong>der</strong>te lang <strong>der</strong> Lehrer nicht nur <strong>der</strong><br />

europäischen Völker gewesen ist.« Neben diesen »Commentaria in<br />

Aristotelem Graeca« giebt die akademische Commission noch ein<br />

»Suj^plementum Aristotelicum« heraus, d. h. eine Sammlung wichtiger,<br />

bisher imbekannter o<strong>der</strong> ungenügend edirter Schriften von<br />

Aristotelikern o<strong>der</strong> alten Benutzern des Aristoteles, welche <strong>der</strong> Ge-<br />

sammtausgabe desselben und <strong>der</strong> Sammlung seiner Erklärer zur Ergänzung<br />

dienen. Hier haben die HH. Lambros, Ivo Bruns und Bywater<br />

mitgearbeitet; Hr. Diels selbst aber hat in dieser Sammlung den<br />

jüngst bekannt gewordenen Londoner Papyrus veröffentlicht, <strong>der</strong> die<br />

Eclogae ex Aristotelis latricis Menoniis et aliis medicis eines Anonymus<br />

enthält (1892).<br />

Im Anfang des Jahres 1891 beschloss die Akademie die Her-<br />

ausgabe <strong>der</strong> ältesten griechischen Kirchenschriftsteller o<strong>der</strong> genauer<br />

aller in griechischer Sprache geschriebenen christlichen Schriften<br />

bis auf Eusebius (incl.) mit Ausnahme <strong>der</strong> neutestamentlichen. Die<br />

Ausgabe soll dem Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum<br />

<strong>der</strong> Wiener Akademie zur Seite treten; jedoch ist <strong>der</strong> Plan insofern<br />

ein an<strong>der</strong>er,<br />

Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

als die Akademie ihn zunächst auf die drei ersten<br />

beschränkte — die Wiener Sammlung reicht bis zum<br />

Anfang des 7. Jahrhun<strong>der</strong>ts — aber , auch alle »häretischen« und<br />

»apokryphen« Schriften, dazu die von dem Judenthum übernommenen<br />

(mit Ausnahme <strong>der</strong> alttestamentlichen) , hinzuzuziehen beschloss. Der<br />

Verfasser dieser »<strong>Geschichte</strong>« wurde beauftragt, zunächst eine möglichst<br />

vollständige Übersicht über den gesammten Bestand und die<br />

Überlieferung <strong>der</strong> altchristlichen griechischen Litteratur zu entwerfen.<br />

Sie war im Jahre 1893 mit Hülfe des Hrn. Preuschen beendigt, und<br />

nun konnte mit <strong>der</strong> Arbeit, die auf etwa 50 Bände berechnet ist,<br />

begonnen werden. Der erste Band {Hip})olyt's Werke, herausgegeben<br />

von BoNWETscn und Achelis) erschien im Jahre 1897, <strong>der</strong><br />

zweite und dritte (Origenes' Werke, Bd. I u. II, herausgegeben von<br />

KoETscHAu) im Jahre 1899. Eine grosse Anzahl von Bänden ist<br />

bereits in Angriff genommen. Die akademische Commission bestellt<br />

aus den HH. Mommsen, Diels, von Wilamowitz-Moellendorff, von<br />

Gerhardt, Loofs und Harnack. Die Kosten des Unternehmens

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