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Quantitativer Nachweis von Lawsonia intracellularis mittels real-time ...

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5 Diskussion<br />

Diskussion<br />

Die vorliegende Untersuchung wurde mit dem Ziel durchgeführt, eine <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR<br />

zum <strong>Nachweis</strong> spezifischer Genomfragmente <strong>von</strong> L. <strong>intracellularis</strong> in Kotproben zu<br />

entwickeln. Die Methode soll über die einfache Detektion hinaus eine absolute<br />

Quantifizierung der Erregermenge im Probenmaterial erlauben. Im Anschluss an die<br />

Entwicklung der <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR sollte die Methode in Anlehnung an national und<br />

international anerkannte Empfehlungen und Richtlinien validiert werden.<br />

Abschließend wurden mögliche Einflüsse auf das quantitative Ergebnis, wie etwa die<br />

Verteilung des Erregers in der Probenmatrix sowie Dauer und Temperatur während<br />

der Probenlagerung untersucht.<br />

5.1 Etablierung und Validierung<br />

5.1.1 Testsystem<br />

Die PCR ist die am häufigsten verwendete Methode zum <strong>Nachweis</strong> spezifischer<br />

DNA-Abschnitte (MACKAY 2004). Die Detektion <strong>von</strong> PCR-Produkten kann<br />

konventionell im Anschluss an die PCR mit einer Gelelektrophorese und der<br />

anschließenden Färbung der DNA oder <strong>real</strong>-<strong>time</strong> <strong>mittels</strong> fluoreszierender Farbstoffe<br />

bzw. Sondentechnologie erfolgen. In der vorliegenden Untersuchung wurde die <strong>real</strong>-<br />

<strong>time</strong> PCR in Kombination mit der Sondentechnologie als Testsystem verwendet, da<br />

dieses Verfahren gegenüber der konventionellen PCR zahlreiche Vorteile bietet. Eine<br />

<strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR erfordert zum einen keine weitere Behandlung der PCR-Produkte,<br />

wodurch das Risiko einer Kontamination minimiert wird (SCHMITTGEN 2001,<br />

MACKAY 2004). Zum anderen führt die <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR innerhalb weniger Stunden zu<br />

einem Ergebnis (SCHMITTGEN 2001) und ermöglicht so eine deutliche<br />

Zeiteinsparung gegenüber der konventionellen PCR. Der größte Vorteil der <strong>real</strong>-<strong>time</strong><br />

PCR liegt jedoch in der Möglichkeit, die ursprüngliche Menge spezifischer DNA in<br />

einer Probe zu quantifizieren (BUSTIN 2005).<br />

Zur Visualisierung der PCR-Produkte wurde in dieser Untersuchung ein spezifisches<br />

Detektionssystem, die TaqMan-Sonde, verwendet. Diese Sonde erzeugt nur in<br />

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