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Quantitativer Nachweis von Lawsonia intracellularis mittels real-time ...

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Diskussion<br />

gebildet werden. Vergleichbar hohe Übereinstimmungen wurden auch durch<br />

Amplifikation anderer spezifischer Genomfragmente <strong>von</strong> L. <strong>intracellularis</strong> mit<br />

entsprechenden Primern erreicht (LA et al. 2006, NATHUES 2007).<br />

Die Sonde Li-Ubi-Probe hat in der <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR nur dann ein Fluoreszenzsignal<br />

erzeugt, wenn gleichzeitig spezifische Genomfragmente <strong>von</strong> L. intracellualris mit den<br />

Primern Li-Ubi-F und –R amplifiziert wurden. Wurde andere DNA als template<br />

verwendet, darunter auch solche, die mit den Primern allein ein unspezifisches<br />

Signal im SYBR Green-System erzeugt hatten, konnte dagegen keine<br />

sondenspezifische Fluoreszenz detektiert werden. Die Emission eines<br />

Fluoreszenzsignals während der Amplifikation in der <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR durch die Sonde<br />

kann daher als spezifisch für L. <strong>intracellularis</strong> bewertet werden.<br />

Ein möglicher Einfluss der in dieser <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR verwendeten IPC resp. der Primer<br />

für diese IPC auf die Spezifität des Testsystems wurde ebenfalls untersucht. Die IPC<br />

dient der Kontrolle <strong>von</strong> möglichen Inhibitionen während der PCR und basiert auf der<br />

Amplifikation eines DNA-Fragments mit spezifischen Primern und einer Sonde. Diese<br />

Sonde darf dabei nicht mit dem gleichen Reporter markiert sein, wie die Sonde des<br />

eigentlichen Tests. In Fällen, in denen die eigentliche Ziel-DNA nicht nachzuweisen<br />

ist, wird die Inhibition der Reaktion durch die Amplifizierung <strong>von</strong> DNA der IPC und<br />

dem spezifischen Fluoreszenzsignal der Sonde ausgeschlossen.<br />

Die Primer der IPC könnten theoretisch aber auch andere DNA als die der IPC<br />

amplifizieren und dabei PCR-Produkte erzeugen, die mit der Sonde des eigentlichen<br />

Tests hybridisieren. Dieser Vorgang würde zu einem falsch positiven Ergebnis im<br />

eigentlichen Sinne des Testsystems führen. Die Spezifität der Primer und der<br />

exogenen IPC-DNA wurde anhand einer Untersuchung mit verschiedenen<br />

Referenzstämmen überprüft und dabei keine Fluoreszenzsignale detektiert. Die IPC<br />

hat somit keinen nachweisbaren Einfluss auf die analytische Spezifität der <strong>real</strong>-<strong>time</strong><br />

PCR.<br />

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