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Quantitativer Nachweis von Lawsonia intracellularis mittels real-time ...

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Literaturübersicht<br />

wässrigem, gelbem Kot, dem gelegentlich Blut beigemengt ist. In Dünndarm,<br />

Dickdarm und Blinddarm sind auf der teils nekrotischen Schleimhaut grau-gelbe,<br />

anhaftende Beläge sichtbar. Der Inhalt <strong>von</strong> Kolon und Zäkum ist grün-gelb gefärbt.<br />

Für eine ätiologische Diagnose sollte der Erreger in entsprechendem Probenmaterial<br />

nachgewiesen werden (SCHWARTZ 1999).<br />

Colidiarrhoe<br />

Einige Serovare <strong>von</strong> Eschericha (E.) coli sind, neben vielen apathogenen Serovaren,<br />

beim Schwein fakultativ oder obligat pathogen und verursachen Septikämien,<br />

Enterotoxämien und/oder Diarrhoe. Die Gruppe der enterotoxinbildenden E. coli<br />

(ETEC) löst häufig eine Diarrhoe aus, die mit wässrigem Kot und einer verminderten<br />

Futteraufnahme einhergeht. Diese Erkrankung tritt in der Regel etwa zwei Tage nach<br />

dem Absetzen auf. Der Dünndarm ist dilatiert und geringgradig ödematös. Die<br />

Magenschleimhaut und die Dünndarmwand sind häufig hyperämisch. Der Inhalt des<br />

Dünndarms ist flüssig bis schleimig und hat einen typischen Geruch. Für eine<br />

ätiologische Diagnose sollte ein direkter Erregernachweis erfolgen, dem sich eine<br />

Charakterisierung <strong>von</strong> Virulenzfaktoren, mindestens jedoch eine Serotypisierung<br />

anschließt (BERTSCHINGER u. FAIRBROTHER 1999).<br />

Transmissible Gastroenteritis<br />

Die transmissible Gastroenteritis wird durch die Infektion mit einem Coronavirus<br />

verursacht. Die Tiere zeigen vorübergehend Erbrechen und gleichzeitg oder<br />

zeitversetzt einen stinkenden, wässrigen, gelblichen Kot, der oft mit unverdauter<br />

Nahrung durchsetzt ist. Die Erkrankung betrifft in der Regel Saugferkel in den ersten<br />

beiden Lebenswochen. Die Wand des Dünndarms ist extrem dünn, der Inhalt ist gelb<br />

und schaumig-flüssig. Die ätiologische Diagnose erfordert einen direkten<br />

Erregernachweis (SAIF u. WESLEY 1999).<br />

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