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Quantitativer Nachweis von Lawsonia intracellularis mittels real-time ...

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3.2 Etablierung und Validierung<br />

3.2.1 Primer- und Sondendesign<br />

Material und Methoden<br />

Die Primer und die Sonde wurden unter Anwendung der Software Primer Express ®<br />

3.0 (Applied Biosystems, Forster City, CA 94404 USA, 2004) und der Vorgabe<br />

spezifischer Kriterien (Tab. 2) designd. Die notwendigen Informationen zur<br />

Genomsequenz <strong>von</strong> L. <strong>intracellularis</strong> wurden der NCBI GenBank<br />

(http://www.pubmed.de/da ta/nlm.link.html) entnommen. Diverse Gensequenzen, die<br />

potentiell als Zielgen in Betracht kamen, wurden in Primer Express ® 3.0 analysiert<br />

und die Software hat, wenn möglich, zu diesen Sequenzen verschiedene Primer und<br />

Sonden designd. Ihre Eignung für die <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR wurden dann anhand ihrer<br />

Schmelztemperatur und ihrer penalty pionts beurteilt.<br />

Nach Überprüfung <strong>von</strong> 199 Genen wurde eine Kombination <strong>von</strong> Primern und Sonde<br />

ausgewählt, mit deren Verwendung die höchste Effizienz und Spezifität während der<br />

Amplifikation einer Sequenz aus einem Gen zu erwarten war (Abb. 1).<br />

Die Sequenzen (Tab. 3 und 4) wurden nochmals mit veröffentlichten Sequenzen der<br />

Gendatenbanken verglichen (BLAST, http://www.ncbi.nlm.gov/blast/), um mögliche<br />

unspezifische Reaktionen durch komplementäre Sequenzen im Genom anderer<br />

Organismen auszuschließen zu können. Die Synthese der Primer (Tab. 3) und der<br />

Sonde (Tab. 4) erfolgte in einem externen Labor (Metabion international AG, 82152<br />

Martinsried, Deutschland).<br />

Mit dem Ziel plasmidale Standards für die <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR herzustellen, sollte ein etwa<br />

500 bp großes Fragment aus dem Zielgen, dass die eigentliche Zielsequenz der <strong>real</strong>-<br />

<strong>time</strong> PCR einschließt, amplifziert und das PCR-Produkt anschließend kloniert werden.<br />

Dazu wurde zunächst ein forward- und ein reverse-Primer (Tab. 5) in der Software<br />

FastPCR (http://www.biocenter.helsinki.fi/bi/Programs/fastpcr.htm; Institut für<br />

Biotechnologie, Universität Helsinki, Schweden) designd und anschließend<br />

synthetisiert (Metabion international AG). Die Primer Ubi-Clon-lang-F und –R<br />

schließen neben der Zielsequenz 450 weitere Basenpaare ein, sodass an der<br />

Hybridisierungsstelle der Primer Ubi-F und -R im Plasmid in etwa die gleichen<br />

stöchometrischen Verhältnisse vorliegen, wie im isolierten Genom <strong>von</strong> L.<br />

<strong>intracellularis</strong>.<br />

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