Quantitativer Nachweis von Lawsonia intracellularis mittels real-time ...
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3.2.10 Sequenzierung<br />
Material und Methoden<br />
Die Spezifität der PCR-Produkte, die durch Amplifikation <strong>von</strong> DNA mit den Primern<br />
Li-Ubi-F und Li-Ubi-R entstanden sind, wurde durch Sequenzierungen überprüft.<br />
Dazu wurden 10 L. <strong>intracellularis</strong>-positive Kotproben nach dem einfachen<br />
Zufallsverfahren aus solchen Proben ausgewählt, die zur Routinediagnostik an das<br />
Labor der Außenstelle für Epidemiologie gesendet wurden. Die Proben waren in<br />
einem Gefrierraum bei -20 °C asserviert und zuvor b ereits <strong>mittels</strong> multiplex-PCR<br />
(NATHUES 2007) zum <strong>Nachweis</strong> spezifischer Genomfragmente <strong>von</strong> L. <strong>intracellularis</strong><br />
charakterisiert worden. Der korrekte <strong>Nachweis</strong> spezifischer Genomfragmente <strong>von</strong> L.<br />
<strong>intracellularis</strong> wurde zunächst mit der <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR im Einfachansatz überprüft (Tab.<br />
19). Im Anschluss wurde die DNA aller 10 Proben erneut, jedoch ohne Sonde<br />
amplifiziert (Tab. 20). Die PCR-Produkte wurden mit dem QIAquick ® PCR Purification<br />
Kit (Cat. No. 28104, Lot No. 127143513, Qiagen GmbH) aufgereinigt und die Menge<br />
<strong>von</strong> DNA spektralphotometrisch (Spektralphotometer LS 500, Dr. Lange GmbH, D-<br />
80687 München) bestimmt. Die Sequenzen wurden nach einem single read mit der<br />
Methode nach Sanger (SANGER et al. 1992) und dem Primer Li-Ubi-F durch die<br />
Firma Qiagen GmbH (Qiagen Genomic Services) analysiert und elektronisch<br />
übermittelt. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte mit Hilfe der Software Chromas<br />
Version 2.31 (Technelysium Pty Ltd). Alle Sequenzen wurden im BLAST 2<br />
SEQUENCES (http://blast.ncbi.nim.nih.gov/bl2seq/wblast2.cgi) auf ihre<br />
Übereinstimmung mit der Sequenz des Genoms <strong>von</strong> L. <strong>intracellularis</strong> überprüft.<br />
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