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Quantitativer Nachweis von Lawsonia intracellularis mittels real-time ...

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Absolute Quantifizierung<br />

Literaturübersicht<br />

In der absoluten Quantifizierung werden externe Standards, wie bspw. in vitro-<br />

Transkripte, rekombinante Nukleinsäuren oder DNA, verwendet, mit denen eine<br />

Standardkurve erstellt wird. Die Ct-Werte der Standards, untersucht in einer<br />

Verdünnungsreihe, werden gegen die bekannten, logarithmierten Werte der<br />

Ausgangsmenge aufgetragen. Das Intervall, das <strong>von</strong> der Standard-<br />

Verdünnungsreihe inkludiert wird, sollte den Arbeitsbereich einschließen. Die Ct-<br />

Werte der Standardkurve sollten durch Mehrfachbestimmungen validiert werden<br />

(BUSTIN 2000, FRONHOFFS et al. 2002, FERRE 1992); in der Literatur wird dazu<br />

die Untersuchung im dreifachen Ansatz für jede Verdünnungsstufe empfohlen<br />

(LARIONOV et al. 2005). An einer Standardkurve kann durch Vergleich der Ct-Werte<br />

unbekannter Proben deren Ausgangsmenge <strong>von</strong> Ziel-DNA abgeleitet werden.<br />

Darüber hinaus kann mit Hilfe der Standardkurve die Effizienz der Amplifikation<br />

berechnet werden (BUSTIN 2000, FRONHOFFS et al. 2002). Die Effizienz der<br />

Amplifikation <strong>von</strong> Standard und Zielsequenz sollte vergleichbar sein. Sind Standard<br />

und Zielsequenz identisch, so können beide mit demselben Master-Mix amplifiziert<br />

werden (FRONHOFFS et al. 2002). In jeder PCR sollte die Standardkurve trotz ihrer<br />

guten Reproduzierbarkeit neu bestimmt werden (LARIONOV et al. 2005).<br />

Relative Quantifizierung<br />

Die relative Quantifizierung erlaubt eine Aussage über die Menge einer Ziel-DNA im<br />

Verhältnis zu einer Referenz, ermöglicht aber nicht, die Ausgangsmenge der Ziel-<br />

DNA absolut zu bestimmen. Diese Art der Quantifizierung wird überlicherweise in<br />

Genexpressionsstudien verwendet, um die Expression des Zielgens mit der<br />

Expression eines Referenzgens zu vergleichen (PFAFFL 2004a). Die Expression des<br />

Referenzgens wird nicht reguliert und ist konstant (PFAFFL 2004b). Housekeeping<br />

genes, wie Glycerinaldehyd-3-phosphat-Dehydrogenase (GAPDH) oder β-Aktin, sind<br />

als Referenzgene (internes Kontrollgen, endogene Referenz) geeignet (LIVAK u.<br />

SCHMITTGEN 2001). Mithilfe der ∆∆Ct-Methode wird der Ct-Wert des Zielgens<br />

gegen den Ct-Wert der endogenen Referenz normalisiert (∆Ct). Diese Berechnung<br />

wird sowohl bei einer unbehandelten wie auch bei einer behandelten Probe<br />

durchgeführt, so dass beide erhaltenen ∆Ct-Werte <strong>von</strong>einander abgezogen werden<br />

können. Aus diesem ∆∆Ct-Wert kann das Expressionsverhältnis des Zielgens <strong>von</strong><br />

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