Quantitativer Nachweis von Lawsonia intracellularis mittels real-time ...
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3.2.11 Klonierung<br />
Material und Methoden<br />
Mit dem Ziel, einen Standard für die absolute Quantifizierung herzustellen, wurde ein<br />
Abschnitt des Zielgens, in dem auch die Zielsequenz der <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR kodiert ist, in<br />
einen Vektor ligiert. Mit diesem Vektor wurden kompetente E. coli transformiert und<br />
anschließend in Kulturmedium vermehrt. Die Plasmide mit der Zielsequenz wurden<br />
isoliert und als Standards verwendet. Plasmid-DNA eignet sich für diese Applikation<br />
besonders gut, weil sie eine hohe Stabilität besitzt und reproduzierbare Ergebnisse<br />
erzeugt.<br />
Die DNA des Referenzstammes <strong>Lawsonia</strong> <strong>intracellularis</strong> MS B3930 und drei L.<br />
<strong>intracellularis</strong>-positiver Kotproben aus der Routinediagnostik wurden aufgereinigt<br />
(DNeasy ® Blood & Tissue Kit und QIAamp ® DNA Stool Mini Kit) und spezifische<br />
Genomfragmente <strong>von</strong> L. <strong>intracellularis</strong> mit den Primern Ubi-Clon-lang-F und –R<br />
amplifiziert. Diese Primer kopieren einen größeren Genomabschnitt <strong>von</strong> L.<br />
<strong>intracellularis</strong>, der die eigentliche Zielsequenz der <strong>real</strong>-<strong>time</strong> PCR beinhaltet. Zur<br />
Überprüfung der optimalen annealing-Temperatur der Primer Ubi-Clon-lang-F und –<br />
R wurde zunächst eine Gradienten-PCR auf dem Thermocycler durchgeführt (Tab.<br />
21). Anschließend wurde die DNA aller vier Proben mit einem Protokoll amplifziert,<br />
dass eine annealing-Temperatur <strong>von</strong> 61,6 °C enthielt (Tab. 22).<br />
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