Quantitativer Nachweis von Lawsonia intracellularis mittels real-time ...
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Material und Methoden<br />
dem Vortex geschüttelt, bis sich die Tablette vollständig aufgelöst hatte. Danach<br />
wurde die Suspension für sechs Minuten bei 20000 g zentrifugiert, der Überstand in<br />
ein Eppendorf Cup 1.5 (Safe-Lock Tubes 1,5 ml, Eppendorf AG) (EC 1.5) dekantiert<br />
und wiederum für sechs Minuten bei 20000 g zentrifugiert. Maximal 200 µl des<br />
Überstandes wurde in ein EC 1.5 pipettiert, in dem bereits 15 µl Proteinase K<br />
vorgelegt worden waren. Es wurden 200 µl AL-Puffer zugegeben und die Probe<br />
unmittelbar für 15 Sekunden auf dem Vortex geschüttelt. Es folgte eine Inkubation für<br />
10 Minuten bei 70 °C. Nach einer kurzen Zentrifugat ion wurden dem Lysat 200 µl<br />
Ethanol (96 %ig) zur DNA-Fällung zugegeben, die Probe sofort geschüttelt und kurz<br />
zentrifugiert. Der gesamte Inhalt aus dem Reaktionsgefäß wurde auf die Säule<br />
dekantiert, die zuvor in ein Sammelröhrchen gesetzt worden war. Die Säule wurde<br />
für eine Minute bei 20000 g zentrifugiert und in ein neues Sammelröhrchen<br />
umgesetzt. Es wurden 500 µl AW1-Puffer zugegeben und die Säule wurde erneut für<br />
eine Minute für 20000 g zentrifugiert. Die Säule wurde wiederum in ein neues<br />
Sammelröhrchen gesetzt, es wurden 500 µl AW2-Puffer hinzugegeben und für drei<br />
Minuten bei 20000 g zentrifugiert. Diesen beiden Waschschritten folgte ein Schritt<br />
der Trockenzentrifugation für eine Minute bei 20000 g. Nach jeder Zentrifugation<br />
wurde am Boden der Säule überprüft, ob sie mit der Flüssigkeit des<br />
Sammelröhrchens in Kontakt gekommen war. Im Fall, dass Flüssigkeit in oder an der<br />
Säule vorhanden war, wurde der jeweilige Zentrifugationsschritt wiederholt. Zur<br />
Elution der DNA wurde die Säule in ein EC 1.5 gestellt und es wurden 200 µl AE-<br />
Puffer, der zuvor auf 70 °C vorgewärmt wurde, auf d ie Membran pipettiert. Nach<br />
einer Inkubation <strong>von</strong> einer Minute bei Raumtemperatur wurde die Säule für eine<br />
Minute bei 20000 g zentrifugiert und so die DNA aus der Säule eluiert. Zur<br />
Vermeidung <strong>von</strong> Kontamination und zum Schutz der DNA wurde die gesamte DNA-<br />
Isolierung an einer Lamina flow Werkbank (Euroflow, EF/4EC/pjo6-001120/03104,<br />
Clean Air Techniek bv, 3449JA Woerden) vorgenommen. Die DNA-Extrakte wurden<br />
im Tiefkühlgefrierschrank bei -70 °C gelagert.<br />
Die Bestimmung der diagnostischen Sensitivität und Spezifität erfolgte durch eine<br />
vergleichende Untersuchung an 300 DNA-Extrakten aus der Routinediagnostik des<br />
Labors der Außenstelle für Epidemiologie in Bakum. Die DNA dieser Proben wurde<br />
ebenfalls unter Verwendung des QIAamp ® DNA Stool Mini Kit nach einer<br />
Methodenanweisung des laborinternen Handbuchs für Qualitätmanagement isoliert.<br />
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