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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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Köckritz, Herbert<br />

Wehrmacht, e<strong>in</strong>gesetzt im IV. Bataillon <strong>in</strong> Griechenland, antifasch. Arbeit im Bataillon, Übertritt<br />

zu e<strong>in</strong>em Verband d. III. ELAS-Division, Beteiligung an Flugblattagitation, Juli 1944<br />

Gründungsmitgl. d. »Verbandes dt. Antifaschisten auf dem Peloponnes«.<br />

Köhler, He<strong>in</strong>z<br />

Nov. 1943 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe d. Frontorganisation d. NKFD e<strong>in</strong>gesetzt, Fallschirmabsprung zusammen<br />

mit Werner Bullack im H<strong>in</strong>terland <strong>in</strong> Nähe von Wladimirowka, wirkten <strong>in</strong> Nikolajew<br />

u. Odessa unter Wehrmachtsangehörigen bis Mitte Dez. 1943.<br />

Köhn, Fritz<br />

Partisan <strong>in</strong> d. Cevennen.<br />

Köller, Franz 1904 -1970 (Bochholt/Westfalen)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es kath. Küsters, Sympathisant d. christlichen Soziallehre, näherte sich bald d. sozialistischen<br />

Arbeiterbewegung, KPD, noch Anfang 1933 <strong>in</strong> d. Stadtrat von Bochholt gewählt,<br />

März 1933 illeg f. d. KPD im Kreis Bocholt gewirkt, Kontakte zum Ruhrgebiet geknüpft, Anfang<br />

1936 Emigration <strong>in</strong> d. Nie<strong>der</strong>lande, dort auf d. E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> d. Interbriga<strong>den</strong> <strong>in</strong> Spanien<br />

vorbereitet, setzte sich 1939 f. d. Fortführung d. Volksfrontpolitik e<strong>in</strong>, bei Ausbruch d. Zweiten<br />

Weltkrieges zum E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> d. belgischen Armee gemeldet, <strong>in</strong> Belgien <strong>in</strong>terniert, nach Entlassung<br />

aus d. Haft unter d. <strong>Deutsche</strong>n Besatzungstruppen illeg. Antikriegspropaganda betrieben,<br />

verhaftet durch d. Besatzungsbehör<strong>den</strong>, Haft im KZ Dachau, im Mai 1945 befreit, erneut<br />

<strong>in</strong> Bochholt f. d. KPD tätig, Mitgl. d. Vorstandes d. VVN<br />

Koenen, Alfred, 16.4.1921 – 25.9.1995<br />

Sohn von Bernard Koenen, 1933 Emigration <strong>in</strong> d. UdSSR 1933-1945, während d. Krieges 1941-<br />

1943 Aufklärer u. Dolmetscher <strong>in</strong> d. Roten Armee, 1946 Rückkehr nach Deutschland, verschie<strong>den</strong>e<br />

Ämter, u. a. im Konsum, MdI u. im MfNV, stellv. Militärattaché d. DDR <strong>in</strong> d. UdSSR.<br />

Koenen, Bernhard, 17.2.1889 (Hamburg) – 30.4.1964 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Tischlers u. e<strong>in</strong>er Köch<strong>in</strong>, Ausbildung zum Masch<strong>in</strong>enschlosser u. Dreher, dann<br />

Wan<strong>der</strong>schaft, 1906 Metallarbeitergewerkschaft, 1907 SPD, 1910-1912 u. 1914-1916 Militärdienst,<br />

1917 USPD, 1920 KPD, Mitgl. d. KPD-BL Halle-Merseburg, 1923 d. KPD-Zentrale,<br />

1922-1933 MdL d. preuß. Prov<strong>in</strong>z Sachsen, Juli 1933 Emigration <strong>in</strong> d. UdSSR, bis 1941 Organisationssekretär<br />

d. IRH, 1937-1939 zeitw. vom NKWD verhaftet, 1941-1943 Arbeit am »<strong>Deutsche</strong>n<br />

Volkssen<strong>der</strong>«, Aug. 1943 im Sen<strong>der</strong> »Freies Deutschland«, Lehrer <strong>in</strong> antifasch. Schulungskursen<br />

u. Schulen f. dt. Kriegsgefangene, Mitarbeit im NKFD, 1943 Mitgl. d. ZK d. KPD,<br />

1945 Rückkehr nach Deutschland, SED-Funktionär im Raum Halle, 1946-1964 Mitgl. d. PV/<br />

ZK d. SED, Volkskammer, Botschafter d. DDR <strong>in</strong> d. C ˘ SR, 1960-1964 Mitgl. d. Staatsrates d. DDR.<br />

Koenen, Frieda, geb. Bockentien, 18.4.1890 (Flensburg) – 17.11.1968<br />

Lehre u. Arbeit als Schnei<strong>der</strong><strong>in</strong>, 1913 SPD, 1917 USPD, 1920 KPD, leitende Funktionen <strong>in</strong> d.<br />

RHD u. <strong>in</strong> d. Genossenschaftsbewegung <strong>in</strong> Sachsen, Sommer 1933 Emigration <strong>in</strong> d. UdSSR,<br />

Dozent<strong>in</strong> auf d. Kom<strong>in</strong>ternschule <strong>in</strong> Kushnarenkowo, 1943 Mitarbeit im NKFD, Lehrer<strong>in</strong> auf<br />

d. Antifa-Schule f. dt. Kriegsgefangene <strong>in</strong> Talizi, Nov. 1945 Rückkehr nach Deutschland, Mitgl.<br />

d. SED-Landesleitung Sachsen-Anhalt u. d. Landtages Sachsen-Anhalt.<br />

Koenen, He<strong>in</strong>rich, 12.5.1910 (Königsberg) – um 1942<br />

Sohn d. Buchhalters u. späteren KPD-Reichstagsabgeordneten Wilhelm Koenen, KJVD, Arbeitersportvere<strong>in</strong><br />

»Fichte«, Abitur, Studium an d. TH <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Anfang 1933 vor Abschluss d.<br />

Studiums von d. Nazis von d. Hochschule relegiert, Emigration <strong>in</strong> d. UdSSR, Arbeit als Ingenieur<br />

<strong>in</strong> Moskau, nach Überfall Deutschlands auf d. UdSSR Freiwilliger <strong>in</strong> d. Roten Armee,<br />

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