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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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d. Tschechoslowakei Umsiedlung nach Leipzig, am 1.7.1939 zum RAD u. am 1.2.1940 E<strong>in</strong>berufung<br />

zur Wehrmacht, Übertritt <strong>in</strong> d. Nacht zum 22.6.1941 zu e<strong>in</strong>er sowj. Grenze<strong>in</strong>heit, bis<br />

Jan. 1942 <strong>in</strong> dieser E<strong>in</strong>heit h<strong>in</strong>ter d. dt. L<strong>in</strong>ien bis sie sich zur Len<strong>in</strong>gra<strong>der</strong> Front durchschlug,<br />

danach Aufklärer e<strong>in</strong>er regulären E<strong>in</strong>heit d. Roten Armee u. Fallschirmabsprung h<strong>in</strong>ter d.<br />

Front, 1943 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Flak-Artillerie-E<strong>in</strong>heit, nahm er an d. Kämpfen von Kursk bis zur Befreiung<br />

Kiews teil, ab Feb. 1944 gehörte er zur 2. Tschechoslowakischen Luftlandebrigade unter<br />

General Svoboda, mit d. er <strong>in</strong> Banska-Bystrica d. Slowakischen Volksaufstand unterstützte,<br />

<strong>in</strong> d. Folgezeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Partisanengruppe als Aufklärer, nach Demobilisierung se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit<br />

u. Entlassung nach Komotau wurde er 44 Tage später wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gezogen u. als Instrukteur<br />

bei d. sowj. Flak e<strong>in</strong>gesetzt, er kehrte am 20.12.1945 nach Deutschland zurück.<br />

L’Hoste, Johann (Hanni), 12.8.1915 (Oberl<strong>in</strong>xweiler) – 1989<br />

Anfang 1935 Emigration aus Nie<strong>der</strong>l<strong>in</strong>xweiler (Saarland) nach Frankreich, kämpfte <strong>in</strong> d.<br />

franz. Armee.<br />

L’Hoste, Karl Alois, 16.5.1917 (Oberl<strong>in</strong>xweiler) – 1989<br />

KJVD, Emigration nach Frankreich, kämpfte <strong>in</strong> d. französischen Armee, dt. Gefangenschaft.<br />

L’Hoste, Kurt, 16.5.1919 (Oberl<strong>in</strong>xweiler) – 12.2.1973<br />

Emigration nach Frankreich, 1940 Angehöriger d. französischen Armee, später E<strong>in</strong>berufung<br />

zur Wehrmacht, Versuch zu desertieren, Verurteilung wegen Fahnenflucht, KZ Dachau.<br />

Lachmann, Herbert<br />

Hptm. d. Wehrmacht, Gründungsmitgl. d. BDO, Mitunterzeichner d. Gründungsdokumente<br />

u. d. »Aufrufes an d. dt. Generale u. Offiziere! An Volk u. Wehrmacht!« vom 12.9.1943.<br />

Lackmann, Guy (Deckname: Georges Latil), 15.12.1906 – 11.11.1987<br />

1941 <strong>Résistance</strong>, Sektionschef.<br />

Lackmann, Hans, 3.12.1909<br />

kam aus Neunkirchen/Saar, Emigration nach Frankreich, 1942 <strong>Résistance</strong>, 1944 Verhaftung,<br />

KZ Neuengamme bis zur Befreiung 1945.<br />

Lambertz, Hans (Jean), 1909 (Aachen) – 28.1.1945 (Ober-Elsaß)<br />

Sohn e<strong>in</strong>er Arbeiterfamilie, 1937-1939 wegen »Hochverrat« 2 Jahre Zuchthaus <strong>in</strong> Wolfenbüttel,<br />

imWeltkrieg zur Wehrmacht e<strong>in</strong>gezogen, Desertion <strong>in</strong> Frankreich u. Anschluss an d. Bewegung<br />

»Freies Deutschland«, nach Aug. 1944 Frontbeauftragter d. CALPO im Kampfgebiet<br />

Ober-Elsaß, am 26.12.1944 bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>satz mit Graben-Lautsprecher schwer verwundet, er<br />

erlag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em französischen Lazarett se<strong>in</strong>en Verwundungen.<br />

Lamberz, Peter, 1897 (Reien<strong>der</strong>mühle) – 2.8.1968<br />

Arbeiterfamilie, arbeitslos, Soldat im 1. Weltkrieg, als Kriegsgegner verhaftet, Teilnehmer an d.<br />

Nov.revolution, 1918 Mitbegrün<strong>der</strong> d. KPD im Rhe<strong>in</strong>land, 1933 verhaftet u. E<strong>in</strong>lieferung <strong>in</strong> d.<br />

KZ Sonnenburg, später KZ Buchenwald, nach Entlassung illegale Arbeit, 1943 Strafbataillon<br />

999, Jan. 1944 Übertritt zur Roten Armee, Frontbeauftragter d. NKFD bei d. 51. Armee d. sowj.<br />

Streitkräfte, nahm an d. Befreiung d. Südukra<strong>in</strong>e u. d. Krim teil, später NKFD-Frontbeauftragter<br />

an d. 1. Baltischen Front, Juni 1945 Rückkehr nach Deutschland, leitende Funktionen beim<br />

Aufbau d. Selbstverwaltungsorgane im Land Bran<strong>den</strong>burg, später im M<strong>in</strong>isterrat d. DDR tätig.<br />

Lampe, Paul<br />

Zahntechniker, 1924 KJVD, 1928 KPD, Wehrmacht während d. Weltkrieges, 1943 Übertritt zu<br />

beloruss. Partisanen, Angehöriger e<strong>in</strong>er Aufklärergruppe d. roten Armee u. mit e<strong>in</strong>em sowj.<br />

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