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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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Delegierter d. Brüsseler Parteikonferenz d. KPD 1935, Org. Leiter d. illegalen Bezirksorganisation<br />

d. KPD <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> von Dez. 1935 bis Juli 1936, ab Juli 1936 auf Beschluss d. ZK d. KPD<br />

Emigration nach Prag, dort verhaftet u. ausgewiesen, seit Sept. 1937 bis Febr. 1939 Kämpfer<br />

<strong>in</strong> d. Internationalen Briga<strong>den</strong>, 1939 illeg. Arbeit gegen d. Faschismus <strong>in</strong> Dänemark, Belgien<br />

u. Frankreich, Mai 1940 Verhaftung u. bis Sept. 1941 Internierung im Lager Gurs <strong>in</strong> Frankreich,<br />

1942 Flucht, <strong>Résistance</strong>, 1943 bis Mai 1945 Mitglied d. Zentralen Leitung d. KPD <strong>in</strong><br />

Frankreich, Belgien u. Luxemburg, Mitbegrün<strong>der</strong> d. Komitees »Freies Deutschland« für d.<br />

Westen, Teilnehmer an d. Befreiung von Paris im Aug. 1944, 1945 KPD, 1946 SED, Ausübung<br />

verschie<strong>den</strong>er Parteifunktionen u. wiss. Mitarb. am Institut f. Marxismus-Len<strong>in</strong>ismus.<br />

Glaser, Günther, 28.12.1922 (Rieschen/Bautzen)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Sparkassenangestellten, bis Ende 1940 Gymnasium/Staatliche Oberschule Bautzen,<br />

Kriegsabitur, <strong>in</strong> d. <strong>Hitler</strong>jugend Scharführer, <strong>in</strong> d. NSDAP überführt, Dez. 1940 – März<br />

1941 Arbeitsdienst, Mai 1941 – März 1943 Wehrmacht, Uffz., Luftwaffen-Felddivision,<br />

18.3.1943 südöstlich d. Ilmensees von d. Roten Armee gefangengenommen, nach Rehabilitierung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sowj. Armeelazarett <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kriegsgefangenenlager bei Borowitschi Arbeit<br />

im Wald u. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sägewerk, Mitarbeit im Antifa-Lageraktiv, Okt. 1943 nach Borok (bei<br />

Demjansk) zur Vorbereitung e<strong>in</strong>er Gruppe d. NKFD f. d. Fronte<strong>in</strong>satz, Jan. 1944 Besuch d.<br />

Antifa-Schule d. 2. Baltischen Front, Mai d. J. Angehöriger e<strong>in</strong>er »Kampfgruppe d. NKFD«<br />

von 40 – 50 Mann an dieser Front, E<strong>in</strong>sätze geme<strong>in</strong>sam mit sowj. Aufklärern u. Partisanen im<br />

Frontgebiet u. im H<strong>in</strong>terland d. Wehrmacht, Sept. 1944 – Mai 1945 Fronthelfer d. NKFD bei<br />

e<strong>in</strong>er Infanterie-Div. d. Front, <strong>in</strong> d. Schlussphase d. Krieges Aufklärungsarbeit am u. im sogenannten<br />

Kurlandkessel. Juli/Aug. 1945 Rückkehr nach Deutschland.<br />

Glauben, Franz, 8.6.1895 (Dill<strong>in</strong>gen/Saar)<br />

SPD, AGDB-Funktionär, Exil Frankreich, <strong>Résistance</strong> <strong>in</strong> d. Cevennen, Mitgl. d. illeg. CALPO,<br />

Mitgl. u. Beauftragter d. nach d. Befreiung von Paris gebildeten legalen Leitung d. CALPO.<br />

Glöckner, Erich, 20.8.1899 (F<strong>in</strong>sterwalde)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Arbeiters, Textilarbeiter, Textilarbeiterverband, KPD, 1937 15 Monate Gefängnishaft,<br />

nach Kriegsbeg<strong>in</strong>n zur Wehrmacht e<strong>in</strong>gezogen, Stabsgefreiter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pz.-Div. erhielt<br />

nach Stationierung se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> Dänemark, Feldpostbriefe d. NKFD/Berl<strong>in</strong>er Ausschuss,<br />

bildete mit oppositionell ges<strong>in</strong>nten Soldaten e<strong>in</strong>e illegale Gruppe d. NKFD u. nahm Verb<strong>in</strong>dung<br />

zum dänischen Wi<strong>der</strong>stand auf.<br />

Glogau, He<strong>in</strong>z<br />

Angehöriger d. Frontorganisation d. NKFD an d. Len<strong>in</strong>gra<strong>der</strong> Front, E<strong>in</strong>satz als Sprecher im<br />

Abschnitt Newa-Kolp<strong>in</strong>o vom 3.10.1943 bis zur Beseitigung d. faschistischen Blockade Len<strong>in</strong>grads.<br />

Glückauf, Erich, 12.9.1903 (Wittlich/Eifel) – 23.4.1977<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Buchdruckers, Volks- u. Realschule, 1919 Berg-, Land- u. Bauarbeiter, 1921 Rote<br />

Ruhrarmee, 1921 KJVD, 1922 KPD, 1936-1939 Internationale Brigade <strong>in</strong> Spanien, Redakteur<br />

d. dt. Freiheitssen<strong>der</strong>s, 29.8.1939 <strong>in</strong> Amsterdam <strong>in</strong>haftiert, nach Haft abgeschoben nach Belgien,<br />

Emigration nach Norwegen, 1940 Schwe<strong>den</strong>, 1943 Chefred. d. deutschsprachigen Antifa-Ztschr.<br />

»Politische Information«, Dez. 1945 Rückkehr nach Deutschland, 1946 SED, Ausübung<br />

verschie<strong>den</strong>er Parteifunktionen u. a. als Abteilungsleiter im ZK d. SED u. als Vertreter<br />

d. ZK im Redaktionskollegiums d. Ztschr. « Probleme d. Frie<strong>den</strong>s u. d. Sozialismus« <strong>in</strong> Prag,<br />

1974-1977 wiss. Mitarb. am Institut f. Marxismus-Len<strong>in</strong>ismus.<br />

Glückauf, Rolf<br />

politisches Asyl mit d. Eltern <strong>in</strong> d. UdSSR, 1942/43 Rote Armee.<br />

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