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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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leiter an d. Parteischule d. KPD bei Moskau, 1945 Rückkehr nach Deutschland, 1945 KPD,<br />

1946 SED, 1947 Mitgl. d. PV später ZK d. SED, 1949-1965 Staatssekretär bzw. Stellv. d. M<strong>in</strong>isters,<br />

1965-1975 M<strong>in</strong>ister f. Auswärtige Angelegenheiten d. DDR.<br />

Wirth, Gustav<br />

Teilnahme am bewaffneten slowakischen Wi<strong>der</strong>standskampf, Beteiligung am Slowakischen<br />

Nationalaufstand (29.8.-1.11.1944).<br />

Wittenberg, Kurt<br />

als 18-Jähriger mit se<strong>in</strong>er Familie nach Uruquay geflohen, zusammen mit an<strong>der</strong>en Exilanten<br />

aus Deutschland gründeten sie zunächst d. »<strong>Deutsche</strong> antifasch. Komitee«, mit Flugblättern<br />

u. Veranstaltungen versuchten sie <strong>in</strong> d. »<strong>Deutsche</strong>n Kolonie« <strong>in</strong> Montevideo Fuß zu fassen,<br />

aber fast alle <strong>Deutsche</strong>n dort waren überzeugte Nazis, <strong>in</strong> d. späteren Kriegsjahren beschränkte<br />

sich d. <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> ganz Late<strong>in</strong>amerika arbeitende »Komitee d. Freien <strong>Deutsche</strong>n«<br />

nicht auf Agitation, son<strong>der</strong>n unterstützte d. Alliierten im Krieg gegen d. faschistische<br />

Deutschland mit Geldspen<strong>den</strong> u. Medikamenten f. d. UdSSR, Rückkehr d. Familie nach<br />

Deutschland nach Kriegsende.<br />

Wittneben, Hanfried<br />

Hptm., Gründungsmitgl. d. BDO, Mitunterzeichner d. Gründungsdokumente u. d. »Aufrufes<br />

an d. dt. Generale u. Offiziere! An Volk u. Wehrmacht!« vom 12.9.43.<br />

Wohlgemuth, Franz, 22.10.1915 (Köln)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Schlossers, Abitur, Studium d. kathol. Theologie, 1943 als Oberleutnant <strong>in</strong> sowj.<br />

Kgf., Antifaschule, Assistent, Frontbeauftragter d. NKFD, kehrte als Mitgl. e<strong>in</strong>er Initiativgruppe<br />

mit Willi Bredel im Mai 1945 nach Deutschland zurück, 1945 KPD, 1946 SED, 1946<br />

Kurator an d. Universitäten <strong>in</strong> Greifswald u. Rostock, 1950 Mitarb. im Staatssekretariat f.<br />

Hochschulwesen, 1957 Professor mit Lehrauftrag f. wiss. Sozialismus an d. Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />

Universität Halle, April 1958 <strong>in</strong> d. BRD.<br />

Wohrmuth, Otto, gest. 16.3.1944<br />

geb. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ostpreußischen Dorf als Sohn e<strong>in</strong>er Bauernfamilie, wuchs unter ärmlichen Verhältnissen<br />

auf u. arbeitete jahrelang bei e<strong>in</strong>em Großgrundbesitzer, 1934 d. Reichswehr beigetreten,<br />

kam 1942 <strong>in</strong> sowj. Kgf., nach d. Gründung d. NKFD wollte er an d. Front zur Aufklärungsarbeit<br />

unter d. dt. Soldaten e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>den</strong>, als Frontbeauftragter an d. Ukra<strong>in</strong>ischen<br />

Front e<strong>in</strong>gesetzt, mehrere Male überschritt er d. Frontl<strong>in</strong>ie, legte <strong>in</strong> Stellungen d. Wehrmacht<br />

Flugblätter u. Zeitungen aus, auf e<strong>in</strong>em dieser Gänge wurde er <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Feuerüberfall<br />

tödlich verwundet u. starb <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sowj. Feldlazarett.<br />

Wolf, Emmi, geb. Stenzer, 2.9.1923 (München)<br />

nach d. Ermordung ihres Vaters, e<strong>in</strong>es MdR d. KPD, im faschistischen KZ Dachau fand sie<br />

mit ihrer Mutter <strong>in</strong> d. UdSSR politisches Asyl, sie wurde <strong>in</strong> d. Internationale K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim <strong>in</strong><br />

Iwanowo aufgenommen, nach dem dt. Überfall auf d. UdSSR meldete sie sich freiwillig zur<br />

Roten Armee, 1943 kam sie zu e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>satzgruppe beim Stab d. 63. Armee im Gebiet von Gomel,<br />

sie wurde mit dem Verfassen von Flugblättern, Lautsprechersendungen unmittelbar an<br />

d. Frontl<strong>in</strong>ie u. an<strong>der</strong>en Propagandaaktionen gegenüber d. Wehrmacht beauftragt, bei e<strong>in</strong>em<br />

d. E<strong>in</strong>sätze wurde sie verwundet, kam nach e<strong>in</strong>em mehrmonatigen Aufenthalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Feldlazarett<br />

nach Moskau, wurde dort <strong>in</strong> d. 7. Abteilung d. Politischen Hauptverwaltung f. d. Zusammenarbeit<br />

mit dem NKFD e<strong>in</strong>gesetzt, 1945 Rückkehr nach Berl<strong>in</strong>, zunächst Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

d. Redaktion d. »Täglichen Rundschau«, nach Abschluss e<strong>in</strong>es Studiums an d. HU Berl<strong>in</strong><br />

Tätigkeit als Literaturwissenschaftler<strong>in</strong>, darunter über d. Werke Dostojewski, u. Wahrnehmung<br />

d. Pflege d. Friedrich-Wolf- Nachlasses.<br />

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