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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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Hachschara-Landwirtschaftsschule »Gut-W<strong>in</strong>kel« <strong>in</strong> Spreenhagen, 1935 aktiv bei Aktionen d.<br />

Wi<strong>der</strong>standsgruppe Herbert Baum, Organisierung d. politischen Bildungsarbeit, 1939 Flucht<br />

nach GB, tätig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Konfektionsbetrieb f. d. brit. Armee, Mitbegrün<strong>der</strong><strong>in</strong> d. FDJ <strong>in</strong> Manchester,<br />

engagiert im Freien <strong>Deutsche</strong>n Kulturbund, 1943 KJVD u. KPD <strong>in</strong> GB, 1947 Rückkehr<br />

nach Deutschland, Mitarbeit im Nationalrat d. Nationalen Front, Kreissekretär d. Nationalen<br />

Front <strong>in</strong> Schwer<strong>in</strong>, 1954 Werkleiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> verschie<strong>den</strong>en Konfektionsbetrieben <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, 1958-<br />

1963 Mitgl. d. Berl<strong>in</strong>er Abgeordnetenhauses, 1965-1978 Funktionen im Parteiapparat d. SED.<br />

Zadek, Gerhard, 2.11.1919 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn e<strong>in</strong>er jüdischen Familie, Realgymnasium, relegiert aus rassischen Grün<strong>den</strong>, 1932 jüdische<br />

Mittelschule, Lehre als Werkzeugmacher, 1939 Lehrausbild. auf d. Landwirtschaftsschule<br />

Hachschara »Gut W<strong>in</strong>kel« <strong>in</strong> Spreehagen (Mark). Von 1933 bis zur Flucht nach GB am<br />

29.8.1939 beteiligt an Aktionen <strong>der</strong> jüdischen Wi<strong>der</strong>standsgruppe Herbert Baum. Ausweisung<br />

aus Dt. nach Gestapoverhör im März 1939, während d. Exils <strong>in</strong> GB Studium zum Masch<strong>in</strong>enbau<strong>in</strong>genieur,<br />

1943 Mitglied d. illeg. KJVD u. KPD, Gründungsmitgl. d. FDJ/GB,<br />

Freier <strong>Deutsche</strong>r Kulturbund, Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rüstungsbetrieb f. d. brit. Armee, Gewerkschaftsfunktionär,<br />

Teilnahme an d. Formierung d. brit. Home Guard, 1947 Rückkehr nach Dt.,<br />

Journalist, Chefredakteur; Okt. 1949-Febr. 1952 Abt. Leiter im Amt f. Informationen beim M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>den</strong>ten<br />

Otto Grotewohl, 1954 Betriebsdirektor im Werkzeugmasch<strong>in</strong>enbau, Parteisekretär<br />

SED im gleichen Betrieb, Abteilungsleiter im Amt f. Erf<strong>in</strong>dungs- u. Patenwesen d.<br />

DDR, 1978-1988 Vorsitzen<strong>der</strong> des zentralen Gremiums d. Ing. Org. KdT Erf<strong>in</strong><strong>der</strong>tätigkeit d.<br />

DDR, ab 1988 freischaffen<strong>der</strong> Schriftsteller.<br />

Zahn, Alfred, 17.8.1903 (Hamburg) – 14.4.1972<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Masch<strong>in</strong>isten, Lehrersem<strong>in</strong>ar, Nov. 1919 KPD, 1920 1. Lehrerprüfung, 1921-1923<br />

nach Abbruch d. Sem<strong>in</strong>ars Sekretär d. KPD <strong>in</strong> Hamburg, Okt. 1923 Teilnahme am Hamburger<br />

Aufstand, Mai 1924 <strong>in</strong> d. UdSSR, Kursant d. KPdSU-Schule d. nationalen M<strong>in</strong><strong>der</strong>heiten,<br />

1927 Rückkehr nach Hamburg, 1933 verhaftet, zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, 1935 Emigration<br />

nach Paris, Mitarbeit am Freiheitssen<strong>der</strong> 29.8, Sept. 1939 verhaftet u. bis 1941 <strong>in</strong> Le<br />

Vernet u. Les Milles <strong>in</strong>terniert, 1941 Emigration <strong>in</strong> d. USA, 1942 Fabrikarbeiter, 1943-1945<br />

Red. d. Ztg. »German American«, 1946 Chefred. vom »German Today«, Dez. 1946 Rückkehr<br />

nach Deutschland, 1947 SED, journalistische Tätigkeit <strong>in</strong> d. SBZ bzw. DDR beim Rundfunk<br />

Schwer<strong>in</strong>, dem Berl<strong>in</strong>er Rundfunk, d. Zeitschriften NBI (Neue Berl<strong>in</strong>er Illustrierte) u. Magaz<strong>in</strong><br />

sowie dem RBI (Radio Berl<strong>in</strong> International).<br />

Zahn, Christian, 16.6.1906 (Frankfurt/Ma<strong>in</strong>)<br />

Kämpfer <strong>in</strong> d. Internationalen Briga<strong>den</strong> <strong>in</strong> Spanien, <strong>Résistance</strong>.<br />

Zahn, Lola, 9.8.1910 (Hamburg) – 17.2.1998 (Berl<strong>in</strong>)<br />

aufgewachsen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er jüdischen Familie, 1928 Abitur, 1929-1932 Studium d. Rechtswissenschaften<br />

<strong>in</strong> Hamburg, Freiburg u. Heidelberg, 1933 Emigration nach Frankreich u. Fortsetzung<br />

d. Studien an d. Sorbonne mit Promotions-Abschluss, 1941 Flucht vor e<strong>in</strong>marschieren<strong>den</strong><br />

<strong>Deutsche</strong>n Wehrmacht <strong>in</strong> d. USA, Mitarbeit <strong>in</strong> d. Frauenredaktion d. l<strong>in</strong>ken Emigranten-<br />

Ztg. »The German American«, Ende 1946 Rückkehr nach Deutschland, 1949-1957 Lehrtätigkeit<br />

als Professor<strong>in</strong> an d. Universität Rostock u. d. HU Berl<strong>in</strong>, 1957 Auflösung d. Arbeitsvertrages<br />

mit d. HU Berl<strong>in</strong> aus politisch-ideologischen Grün<strong>den</strong>, 1961-1971 Mitarb. am Institut<br />

f. Wirtschaftswissenschaften d. DAW d. DDR, 1971 Emeritierung.<br />

Zaisser, Elisabeth, 16.11.1898 (Essen) – 15.12.1987<br />

Tochter e<strong>in</strong>es Güterexpedienten, Oberlyzeum, 1919 Lehramtsprüfung, 1920-1922 Lehrer<strong>in</strong> an<br />

Essener Volksschulen, 1926 Übersiedlung mit ihrem Mann nach Berl<strong>in</strong>, 1927 KPD, 1930 viermonatiger<br />

Aufenthalt <strong>in</strong> Moskau, 1.4.1932 Übersiedlung nach Moskau, 1932/33 Lehrer<strong>in</strong> an<br />

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