13.05.2013 Aufrufe

Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kayser, Josef, 22.11.1895 (Schmallenberg) – 21.4.1993<br />

Bergarbeiter u. katholischer Priester im Ruhrgebiet, Teilnehmer am Ersten Weltkrieg, 1931<br />

Priesterweihe, Kaplan <strong>in</strong> Dortmund, gerät am 15.1.1943 <strong>in</strong> d. Schlacht bei Stal<strong>in</strong>grad <strong>in</strong> sowj.<br />

Kgf., Gründungsmitgl. d. BDO, Mitunterzeichner d. Gründungsdokumente u. d. »Aufrufes<br />

an d. dt. Generale u. Offiziere! An Volk u. Wehrmacht!« vom 12.9.1943, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Nachwahl<br />

zum Mitgl. d. NKFD gewählt, im Aug. 1944 Mit<strong>in</strong>itiator d. Gründung d. kirchlichen Arbeitskreises<br />

beim NKFD, Mitarbeit im Sen<strong>der</strong> u. an d. Ztg. »Freies Deutschland«, Rückkehr nach<br />

Deutschland 1945, 1945-1949 Vikar <strong>in</strong> Dortmund, 1949-1955 Pfarrer <strong>in</strong> Bosseborn danach<br />

Krankenhauspfarrer <strong>in</strong> Diözese Pa<strong>der</strong>born.<br />

Kehler, Ernst, 29.12.1913 (Pillau/Ostpreußen)<br />

Abitur, Reichswehr, anschließend bei d. Reichspost gehobene Beamtenlaufbahn, 1939 Offiziersanwärter,<br />

Teilnahme am Krieg gegen Frankreich u. als Ltn. 1941 am Überfall auf d. UdS-<br />

SR, am 18.7.1941 <strong>in</strong> sowj. Kgf. geraten, sagte sich zu Beg<strong>in</strong>n d. Jahres 1942 öffentlich von <strong>Hitler</strong><br />

los u. trat e<strong>in</strong>er Gruppe antifasch. dt. Offiziere im Lager Jelabuga bei, Besuch e<strong>in</strong>er d. ersten<br />

antifasch. Lehrgänge f. dt. Kriegsgefangene, Gründungsmitgl. u. Mitgl. d. NKFD, Aug.<br />

1943 e<strong>in</strong>er d. ersten Frontbevollmächtigten an d. Len<strong>in</strong>gra<strong>der</strong> Front, an d. er bis Ende 1944<br />

wirkte, danach seit Anfang Jan. 1945 Frontbevollmächtigter an d. 1. Beloruss. Front, mit <strong>der</strong>en<br />

Truppen er d. Befreiung Berl<strong>in</strong>s u. damit se<strong>in</strong>e Rückkehr nach Deutschland erlebte, 1948<br />

SED, von 1948-1978 Leiter d. Magistratsabteilung, später Bezirksdirektion Berl<strong>in</strong> d. <strong>Deutsche</strong>n<br />

Post d. DDR.<br />

Kehlmann, Gustav<br />

Wehrmacht, Kraftfahrer, Übertritt zu d. Partisanen <strong>in</strong> d. UdSSR, Angehöriger d. Partisanenregiments<br />

»Shabo« im Gebiet von Snamenskoje, gefallen.<br />

Keilson, Max, 7.11.1900 (Halle) – 9.11.1953 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Kle<strong>in</strong>gewerbetreiben<strong>den</strong>, Ausbildung zum Dekorationsmaler u. Gebrauchsgraphiker,<br />

1919 USPD, 1920 KPD, Studium an d. Kunstgewerbeschule Berl<strong>in</strong>, danach als Graphiker<br />

(u. a. 1932 Plakat f. d. »Antifaschistische Aktion«) u. Journalist tätig, verschie<strong>den</strong>e<br />

Funktionen <strong>in</strong> d. KPD (u. a. Ltr. Agitpropabteilung d. ZK u. Vorsitzen<strong>der</strong> ASSO), Lehrer an<br />

d. MASCH, 1933 illegale Arbeit, Verhaftung, danach Emigration <strong>in</strong> d. C ˘ SR u. 1936 nach<br />

Frankreich, Frühjahr 1939 <strong>in</strong> d. UdSSR, Mitarb. d. Presseabteilung d. EKKI, 1943-1945 Mitarbeit<br />

am Sen<strong>der</strong> »Freies Deutschland«, Juni 1945 Rückkehr nach Deutschland, journalistische<br />

Tätigkeit u. a. als stellv. Chefredakteur d. »<strong>Deutsche</strong>n Volkszeitung« bzw. Chefredakteur d.<br />

Abendzeitung »Vorwärts«, dann Ltr. d. Presseabt. d. DDR-Außenm<strong>in</strong>.s, 1953 im Zusammenhang<br />

mit d. Affäre Dert<strong>in</strong>ger verhaftet, verstarb <strong>in</strong> d. Haft.<br />

Keisch, Henryk, 24.2.1913 (Moers/Rhe<strong>in</strong>land) – 2.7.1986 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Gewerbetreiben<strong>den</strong>, 1932 Abitur, 1932/33 Studium d. Literatur- u. Theaterwissenschaft<br />

<strong>in</strong> Köln, 1933 Emigration nach Frankreich, tätig als Arbeiter, Sprachlehrer u. Übersetzer,<br />

Mitarbeit <strong>in</strong> d. antifasch. deutschsprachigen Presse Frankreichs u. d. Schweiz, meldete<br />

sich als Freiwilliger d. französischen Armee, <strong>Résistance</strong>, BFD f. d. Westen, 1944 <strong>in</strong>haftiert,<br />

1945 Rückkehr nach Deutschland, 1946 SED, Journalist, Schriftsteller (u. a. Chefred. d. NDL,<br />

1974-1985 Generalsekretär d. PEN-Zentrums d. DDR).<br />

Keller, Andreas<br />

stammte aus Berl<strong>in</strong>, Stu<strong>den</strong>t, kämpfte im 6. Bataillon d. Proletarischen Brigade d. Jugoslawischen<br />

Volksbefreiungsarmee.<br />

Keller, Robert<br />

Schriftsetzer, 1929 KPD, 1935 u. 1938/1939 Haft, Wehrmacht, Aug. 1942 Übertritt zu beloruss.<br />

98

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!