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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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im März 1933 nach Frankreich u. Wohnsitz <strong>in</strong> Sanary-sur-Mer, 1935 Hrsg. d. <strong>in</strong> Amsterdam<br />

ersche<strong>in</strong>en<strong>den</strong> Emigrantenzeitschrift »Die Sammlung«, 1937 tschechische Staatsbürgerschaft,<br />

1938 mit se<strong>in</strong>er Schwester Erika Mann Presseberichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg,<br />

Auswan<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> d. USA nach Pr<strong>in</strong>ceton, April 1942 Meldung zur US-Armee, erst im Dez.<br />

(Dienstbeg<strong>in</strong>n 4.1.1943) erfolgte se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>berufung, da er noch nicht d. amerikanische Staatsbürgerschaft<br />

erhielt (Sept. 1943), 1944/45 E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Marokko u. Italien <strong>in</strong> d. Propagandaarbeit<br />

(Verfassen von Flugblättern u. Texten f. Radiosendungen, Sprecher <strong>in</strong> Grabenlautsprechern),<br />

Mai/Juni 1945 Dienst <strong>in</strong> Deutschland, Korrespon<strong>den</strong>t d. Armeezeitung »The Stars<br />

and Stripes«, Sept. 1945 Entlassung aus dem Armeedienst, 1946 verschie<strong>den</strong>e Wohnsitze <strong>in</strong><br />

Rom, Amsterdam, New York u. Kalifornien, Lektor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Amsterdamer Verlag, Freitod.<br />

Manz, Rudolf, 21.10.1898 (Straßburg)<br />

Feb. 1937 – Okt. 1938 Kämpfer <strong>in</strong> d. Internationalen Briga<strong>den</strong> <strong>in</strong> Spanien, 35. Div., anschließend<br />

Frankreich, <strong>Résistance</strong>.<br />

Margon, Hans-Oscar (Hans Oskar), 1911<br />

Angestellter, 1933 Emigration nach Frankreich u. Spanien, 1936 PSUC, Kämpfer <strong>in</strong> d. Internationalen<br />

Briga<strong>den</strong>, danach Frankreich u. dort Internierung u. a. <strong>in</strong> Les Milles, 1941 Mexiko,<br />

Zeitschriften »Freies Deutschland« u. »<strong>Deutsche</strong> Post«, He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Klub, BFD, Vorträge<br />

an d. Arbeiteruniversität <strong>in</strong> Mexiko, als Übersetzer tätig, Sprecher d. spanischen Rundfunksendungen<br />

d. Late<strong>in</strong>amerikakomitees d. BFD, 1946 Rückkehr aus d. Emigration, lebte <strong>in</strong><br />

d. DDR.<br />

Markgraf, Paul, 17.7.1910 (Berl<strong>in</strong>) – 7.4.1993<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Angestellten, erlernter Beruf Bäcker, 1931 Reichswehr als Berufssoldat, Jan./Feb.<br />

1943 als Hptm. e<strong>in</strong>er motorisierten Panzerjäger-Abteilung mit d. 6. Armee bei Stal<strong>in</strong>grad <strong>in</strong><br />

sowj. Kgf., Antifa-Schule <strong>in</strong> Krasnogorsk, Bekenntnis zum NKFD, Gründungsmitgl. d. BDO,<br />

Mitunterzeichner d. Gründungsdokumente u. d. »Aufrufes an d. dt. Generale u. Offiziere! An<br />

Volk u. Wehrmacht!« vom 12.9.1943, 1945 Vorbereitung zum Fallschirmabsprung über Königsberg<br />

um d. sowj. Kapitulationsvorschlag zu überbr<strong>in</strong>gen, 1945 Rückkehr nach Deutschland,<br />

bis 1949 Polizeipräsi<strong>den</strong>t <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, nach Militärakademiebesuch KVP/NVA, Oberst,<br />

M<strong>in</strong>. f. Verkehrswesen.<br />

Markmann, Karl, 1895 (Bochum)<br />

Kaufmann, 1919 Gründungsmitgl. u. Leitungsmitglied d. <strong>Deutsche</strong>n Frie<strong>den</strong>sgesellschaft <strong>in</strong><br />

Bochum, 1924 als Auslandsdt. <strong>in</strong> Mexiko, 1925 Mitgl. d. neu gegründeten Republikanischen<br />

Vere<strong>in</strong>igung d. Mexikodt., führendes Mitgl. d. Liga f. dt. Kultur <strong>in</strong> Mexiko u. d. Ausschusses<br />

d. BFD, blieb <strong>in</strong> Mexiko.<br />

Maron, Karl, 27.4.1903 (Berl<strong>in</strong>) – 2.2.1975 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn e<strong>in</strong>er Arbeiterfamilie, Lehre u. Arbeit als Masch<strong>in</strong>enschlosser, 1926 KPD, 1931 Rote<br />

Sporte<strong>in</strong>heit, 1932/33 Vors. d. Berl<strong>in</strong>er Arbeitersportvere<strong>in</strong>s »Fichte«, 1933 illegale Arbeit,<br />

1934 Emigration nach Dänemark u. 1935 UdSSR, 1934-1943 Tätigkeit bei d. Roten Sport<strong>in</strong>ternationalen<br />

bzw. Kom<strong>in</strong>tern, Juli 1943 Gründungsmitgl. d. NKFD, stellv. Chefredakteur d.<br />

Ztg. »Freies Deutschland« u. Mitarb. beim »<strong>Deutsche</strong>n Volkssen<strong>der</strong>«, April 1945 mit d.<br />

»Gruppe Ulbricht« Rückkehr nach Deutschland, leitende Ämter <strong>in</strong> d. Berl<strong>in</strong>er Verwaltung (u.<br />

a. stellv. OB), 1950 Chef DVP, 1955-1963 Innenm<strong>in</strong>ister, Generaloberst, Mitgl. d. ZK d. SED u.<br />

d. Volkskammer, zuletzt Direktor d. Instituts f. Me<strong>in</strong>ungsforschung.<br />

Marstaller, Anton<br />

Mitgl. d. »<strong>Deutsche</strong>n Ant<strong>in</strong>ationalsozialistische Vere<strong>in</strong>igung« <strong>in</strong> Italien(ausführlicher dazu<br />

siehe: Nix, Willy).<br />

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