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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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von Moskau mit dem Flugzeug nach Jugoslawien u. dort Absprung zu d. Partisanen, dann<br />

illegal nach Berl<strong>in</strong> u. stellte Verb<strong>in</strong>dungen zu sowj. Kriegsgefangenen u. Gruppen d. antifasch.<br />

dt. Wi<strong>der</strong>stands her.<br />

Barth, Karl, 10.5.1886 (Basel) – 10.12.1968<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Theologie-Professors, Pfarrer, e<strong>in</strong>er d. bedeutendsten theologischen Gelehrten,<br />

lehrte an mehreren dt. Universitäten, Universität Bonn, 1922-1933 Hrsg. d. Ztschr. »Zwischen<br />

d. Zeiten«, 1934 verweigerte er d. abgefor<strong>der</strong>ten Eid auf <strong>Hitler</strong> u. demonstrierte damit als erster<br />

Theologe d. Unvere<strong>in</strong>barkeit d. Christentums mit dem Faschismus, mit Pastor Mart<strong>in</strong><br />

Niemöller wurde er zum Begrün<strong>der</strong> d. »Bekennen<strong>den</strong> Kirche«, d. antifasch. Opposition <strong>in</strong>nerhalb<br />

d. evangelischen Kirche, 1935 daher Emigration <strong>in</strong> d. Schweiz, dort bis 1962 Prof. f.<br />

systematische Theologie <strong>in</strong> Basel, d. BFD d. Schweiz unterstützte er, d. erste legale Konferenz<br />

d. Bewegung wurde <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Studierzimmer vorbereitet, d. Protokoll über diese Beratung<br />

schließt mit d. Worten Karl Barths: »Das ›Freie Deutschland‹ ist d. freie Deutschland«.<br />

Barth, Robert<br />

Ausbildung bei d. Roten Armee als Fallschirmspr<strong>in</strong>ger, Absprung, mit dem Auftrag Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit Wi<strong>der</strong>standsgruppen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> aufzunehmen.<br />

Barth, Willi, 15.9.1899 (Ingersleben/Thür<strong>in</strong>gen) – 5.5.1988<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Maurers, 1914-1928 Lehre u. Arbeit als Tischler, 1919 KPD, 1933 illegale antifasch.<br />

Arbeit, 1935-1938 Emigration nach Prag, 1938-1940 Emigration u. Internierung <strong>in</strong> GB, 1940-<br />

1942 Internierung <strong>in</strong> Kanada, 1942 nach GB entlassen, 1942-1946 Tischler <strong>in</strong> Manchester<br />

(Engl.), Mitgl. d. KPD-Leitung, verantwortlich f. d. Ortsgruppen d. FDB <strong>in</strong> GB, FDB <strong>in</strong> Manchester,<br />

1946 Mitarb. im Rückwan<strong>der</strong>ungsbüro nach Deutschland, 1946 Rückkehr nach<br />

Deutschland über Jugoslawien, SED, 1946-1949 Referent d. Abteilung Landes- u. Prov<strong>in</strong>zialpolitik<br />

bzw. Hauptreferent d. Abteilung staatliche Verwaltung beim ZK d. SED, 1950 stellv.<br />

Leiter d. Abteilung Staatliche Verwaltung d. ZK d. SED, 1954-1977 Leiter d. Arbeitsgruppe<br />

Kirchenfragen d. ZK d. SED.<br />

Bartsch, Arthur<br />

Bauarbeiter aus Schlesien, Frontbeauftragter d. NKFD, kommt <strong>in</strong> dt. Gefangenschaft u. <strong>in</strong> d.<br />

KZ Lezno, Strafbataillon 999 <strong>in</strong> Italien.<br />

Bartz, Erw<strong>in</strong>, 19.1.1909 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Werkzeugmacher, 1928 KJVD, 1932 KPD, wegen illegaler Arbeit 1936 verhaftet, 2 1/2 Jahre<br />

Zuchthaus, im Okt. 1942 zur Strafbataillon 999 e<strong>in</strong>berufen, im Okt. 1944 zur ELAS übergelaufen,<br />

als Mitgl. d. Antifaschistischen Komitees »Freies Deutschland« verantwortlich f. d.<br />

politische Arbeit unter d. dt. Kriegsgefangenen <strong>in</strong> Griechenland u. Jugoslawien, 1945 Rückkehr<br />

nach Deutschland, tätig beim Magistrat von Groß-Berl<strong>in</strong> als Referent, 1949 bewaffnete<br />

Kräften d. DDR, Oberst d. NVA u. stellv. Leiter d. <strong>Deutsche</strong>n Armeemuseums <strong>in</strong> Potsdam.<br />

Bathke, Karl<br />

Emigration nach GB, 1940 <strong>in</strong>terniert nach Kanada, 1941 zurück nach London, Mitgl. d. Initiativ-Ausschusses<br />

zur Gründung d. BFD <strong>in</strong> GB. 1946 Rückkehr nach Deutschland.<br />

Bauer, Karl<br />

Partisan <strong>in</strong> Italien im Gebiet von Montecat<strong>in</strong>i, zur E<strong>in</strong>heit unter dem Kommando von D<strong>in</strong>o<br />

Cipriani gehörten 70 Italiener, 20 Sowjetbürger, zwei Amerikaner u. zwölf <strong>Deutsche</strong>. Zu d.<br />

Aktionen dieser Gruppe zählten u. a. vom 20.5.1944 bis 8.Sept. 1944 vier bewaffnete E<strong>in</strong>sätze<br />

gegen E<strong>in</strong>heiten d. Wehrmacht <strong>in</strong> d. Bergkette zwischen Montecat<strong>in</strong>i u. Pöszia. Dabei wur<strong>den</strong><br />

italienische Faschisten gefangengenommen.<br />

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