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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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da »Freie <strong>Deutsche</strong> Jugend«, d. Mitgliedschaft wurde <strong>in</strong> London mit e<strong>in</strong>er aktiven Tätigkeit<br />

fortgesetzt, 1943 meldete er sich freiwillig zum Dienst <strong>in</strong> d. brit. Armee, wurde abgelehnt.<br />

Rückkehr nach Deutschland, 1947 Rückkehr aus englischen Emigration nach Berl<strong>in</strong>, von<br />

1947-1989 als Journalist tätig.<br />

Fleschhut, Re<strong>in</strong>hold, 11.11.1908 (Illertshausen/Bayern)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Arbeiters, Handelsschule, kaufmännische Lehre, Arbeit als techn. Kaufmann, Geschäftsführer<br />

von Textilfabriken <strong>in</strong> Plauen im Vogtland, NSDAP, 1940 Wehrmacht, 1941 Übertritt<br />

zur Roten Armee, 1942 Antifaschule bei Gorki, Lehrgang bei Moskau u. Teilnehmer an<br />

d. Frontschule d. Roten Armee, 1943 Mitgl. d. NKFD, Delegierung als Frontbevollmächtigter<br />

d. NKFD an d. Ukra<strong>in</strong>ische Front, 1944 verwundet, 1945 Rückkehr nach Deutschland, 1945<br />

KPD, 1946 SED, 1945/46 Stadtrat <strong>in</strong> Meißen, 1947-1949 Landrat Meißen, Bürgermeister Leipzig,<br />

Präsi<strong>den</strong>t d. Kammer f. Außenhandel d. DDR.<br />

Fließ, He<strong>in</strong>z, Dr., verst. 1998 (Israel)<br />

parteilos, 1936 Flucht <strong>in</strong> d. Schweiz, 1936-1938 Abschluss d. Mediz<strong>in</strong>studiums an d. Universität<br />

Zürich, 1938/39-1949 Arzt d. jüdischen Flüchtl<strong>in</strong>gshilfe, Mitgl. d. LV d. BFD <strong>in</strong> d.<br />

Schweiz, 1950 Ausbildung als Psychotherapeut, 1950-1982 Psychotherapeut <strong>in</strong> Zürich, 1982<br />

nach Israel, Ruhestand.<br />

Flohr, Gustav, 12.11.1895 (Remscheid) – 18.2.1965<br />

Klempner u. Schweißer, 1910 DMV u. SPD, von 1914 – 18 Militärdienst, 1917 USPD, 1920<br />

KPD, beteiligt an d. Nie<strong>der</strong>schlagung d. Kapp-Putsches, 1926 Stadtverordneter <strong>in</strong> Remscheid,<br />

März 1932-1933 MdR, gehörte d. Reichsleitung d. Kampfbundes gegen Faschismus<br />

an, am 16.3.1933 verhaftet mehrmals <strong>in</strong> KZs <strong>in</strong>haftiert, 1936 Emigration <strong>in</strong> d. Nie<strong>der</strong>lande,<br />

von dort illegal f. d. KPD tätig, Ende 1936 bis Sommer 1938 Kämpfer <strong>in</strong> d. Internationalen Briga<strong>den</strong><br />

<strong>in</strong> Spanien, Herbst 1938 <strong>in</strong> Paris <strong>in</strong>haftiert, dann <strong>in</strong>terniert, 1942 Flucht aus dem Lager<br />

Rivesaltes, Mai 1943 <strong>Résistance</strong>, 1944 Kdr. d. 8. Bataillons d. Maquis-E<strong>in</strong>heit »Jean Pierson«<br />

u. zuletzt Operationsoffizier im Divisionsstab im Departement Saóne-et-Loire, am 1.6. 1945<br />

Rückkehr nach Deutschland, KPD, von Mai bis Nov. 1946 OB von Remscheid, 1948 aus d.<br />

KPD, zuletzt Betriebsratsvorsitzen<strong>der</strong> d. »Diehl KG« <strong>in</strong> Remscheid.<br />

Flor<strong>in</strong>, Peter, 2.10.1921 (Köln)<br />

Sohn d. KPD-Funktionärs u. MdR Wilhelm Flor<strong>in</strong>, Ende 1933 Emigration mit d. Eltern nach<br />

Frankreich, 1935 nach Verhaftung se<strong>in</strong>er Mutter, durch d. IRH nach Moskau gebracht, dort<br />

Besuch d. Karl-Liebknecht-Schule, 1941 freiwillige Meldung zur Roten Armee, 1942 Son<strong>der</strong>lehrgang<br />

an d. KI-Schule <strong>in</strong> Kuschnarenkowo, 1943 Mitarbeit im Redaktionskollegium d.<br />

NKFD <strong>in</strong> Moskau, 1943/44 Partisan <strong>in</strong> Belorussland, Arbeit im NKFD <strong>in</strong> Moskau, Mai 1945<br />

Rückkehr nach Deutschland, 1945 KPD, 1946 SED, 1945-1948 Chefredakteur d. »Volkszeitung«<br />

u. »Freiheit« <strong>in</strong> Halle, 1949 im MfAA u. a. als Botschafter <strong>in</strong> d. C ˘ SSR u. als Ständiger<br />

Vertreter d. DDR bei d. UNO.<br />

Flor<strong>in</strong>, Wilhelm, 16.3.1894 (Köln) – 5.7.1944 (UdSSR)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es kath. Arbeiters, lernte Nieter, arbeitete <strong>in</strong> Waggonfabriken u. Werften, 1913 DMV,<br />

1918 USPD, 1920 KPD, 1923 Sekretär d. KPD im Ruhrgebiet, 1924 Mitgl. d. ZK d. KPD u.<br />

MdR, 1929 Mitgl. d. PB d. KPD, 1932 bis Mai 1933 Sekretär d. BL d. KPD <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Bran<strong>den</strong>burg,<br />

1933 Mitgl. d. illeg. Sekretariats d. ZK d. KPD, Mai 1933 Emigration <strong>in</strong> d. UdSSR, 1935-<br />

1943 Mitgl. d. EKKI, Gründungsmitgl. d. NKFD, Leiter d. »<strong>Deutsche</strong>n Volkssen<strong>der</strong>s <strong>in</strong> Moskau,<br />

verstorben <strong>in</strong> d. UdSSR.<br />

Flürscheim, Michael, 1905<br />

Schauspieler u. Theaterleiter, 1931 Schweiz, arbeitete am Züricher Schauspielhaus, SP d.<br />

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