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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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erichte über Erfolg o<strong>der</strong> Mißerfolg <strong>der</strong> antifasch. Agitation an u. verbreitete unter <strong>den</strong> dt.<br />

Soldaten illegale Druckerzeugnisse.<br />

Katzenberger, Kurt<br />

<strong>Résistance</strong>, dort ums Leben gekommen, <strong>in</strong> Limoges er<strong>in</strong>nert e<strong>in</strong> Ge<strong>den</strong>kste<strong>in</strong> an se<strong>in</strong>en Tod.<br />

Katzenste<strong>in</strong>, Alfred, 16.5.1915 (Mönchengladbach) – 26.1.2000 (Berl<strong>in</strong>)<br />

bürgerlich-jüdische Familie, 1931 Bündische Jugend, 1933 nach Verhaftung Ausweisung nach<br />

Belgien, Roermond (Holland), Radiotechniker bzw. Klempner, KPD, illegale Arbeit gegen d.<br />

Faschismus, Verhaftung, <strong>in</strong> Amsterdam Vorbereitung auf Auswan<strong>der</strong>ung nach Paläst<strong>in</strong>a,<br />

KPD, 1937 Kämpfer im Bataillon »Etkar André« d. XI. Internationalen Brigade <strong>in</strong> Spanien,<br />

nach Rückzug nach Frankreich Internierung <strong>in</strong> St. Cyprien, Gurs, Vernet u. Les Milles, 1941<br />

Entlassung aus d. Internierung, durch e<strong>in</strong> amerikanisches Visum <strong>in</strong> d. USA ausgewan<strong>der</strong>t,<br />

Jan. 1943 – Dez. 1945 Angehöriger d. US-Armee <strong>in</strong> GB, Frankreich, Belgien u. Deutschland,<br />

21.12.1945 demobilisiert, Psychologie-Studium, 1954 Rückkehr nach Deutschland, Arbeit als<br />

Psychologe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Krankenhaus, 1958 Chefpsychologe bei d. DAW <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Buch, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

d. »Gesellschaft f. ärztliche Psychotherapie«, 1973 Professor.<br />

Kau<strong>der</strong>s, Mart<strong>in</strong>, 21.12.1920 (Hannover) – 17.3.2002<br />

entstammte e<strong>in</strong>er jüdischen Familie, während d. Naziherrschaft besuchte er e<strong>in</strong>e geduldete<br />

Ausbildungsstätte f. junge Ju<strong>den</strong>, d. emigrieren wollten, e<strong>in</strong>en Tag vor Kriegsbeg<strong>in</strong>n gelang<br />

es ihm, mit se<strong>in</strong>er Mutter nach GB zu fliehen, <strong>in</strong> Cambridge arbeitet er zunächst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gärtnerei,<br />

später <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rüstungsbetrieb, er gehörte zu d. Gründungsmitgl. d. FDJ, 1943 meldete<br />

er sich <strong>in</strong> d. brit. Armee, wo er d. Decknamen Alexan<strong>der</strong> Kent erhielt, nach se<strong>in</strong>er Ausbildung<br />

als Artillerist wurde er im Mai 1945 im norwegischen Bergen zur Entwaffnung d. dt.<br />

Besatzer e<strong>in</strong>gesetzt, 1947 wurde er demobilisiert u. kehrte er nach Deutschland zurück, 1947<br />

SED, Redakteur bei »Neues Deutschland« bis 1983.<br />

Kaufmann, Karl, 17.11.1908 (Massenhausen/Waldeck)<br />

1927 KPD, 1933 Emigration nach Holland, 1936 bei Ausweisung emigrierte er nach Belgien,<br />

Febr. 1940 verhaftet, im Mai <strong>in</strong>s Lager Lombardzyde, nach Flucht <strong>in</strong> Brüssel u. Lüttich illegale<br />

antifasch. Arbeit, Herstellung u. Verbreitung von Schriften u. Propaganda unter d. dt. Okkupationsarmee,<br />

Jan. 1943 Mitgl. d. Belgischen Partisanenarmee, Gründungsmitgl. d. Landesdelegation<br />

Belgien d. Bewegung »Freies Deutschland« f. d. Westen u. mitverantwortlich f. d.<br />

Herausgabe ihrer Ztg. »Die Wahrheit«, am 6.7.1944 verhaftet, KZ Buchenwald, lebte nach dem<br />

Krieg <strong>in</strong> Belgien u. erhielt verschie<strong>den</strong>e staatliche Auszeichnungen (u. a. Medaille de la <strong>Résistance</strong><br />

et de la Croix de Guerre 1940), Datum d. Rückkehr nach Deutschland unbekannt.<br />

Kaufmann, Max<br />

1944 Kämpfer im Maquis, 1945 KP, f. d. CALPO Arbeit <strong>in</strong> Kriegsgefangenenlagern.<br />

Kaufmann, Walter, (eigentlich Schmeidler, Jizchak), 19.2.1924 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Mutter Verkäufer<strong>in</strong>, 1926 Pflegschaft durch jüdische Anwaltsfamilie <strong>in</strong> Duisburg, 1938 wur<strong>den</strong><br />

d. Pflegeeltern verhaftet, er kann mit e<strong>in</strong>em d. letzten jüdischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>transporte über<br />

d. Nie<strong>der</strong>lande nach GB fliehen, 1939 Internierung u. 1940 Evakuierung nach Australien, Gelegenheitsarbeiter,<br />

1941-1945 Kriegsfreiwilliger <strong>in</strong> d. australischen <strong>Streitkräften</strong>, 1945 Fotograf<br />

u. Seemann, 1955 Rückkehr nach Europa u. 1956 Ansiedlung <strong>in</strong> d. DDR, Seemann,<br />

Schriftsteller, SED, 1985-1993 Generalsekretär d. PEN-Zentrums (DDR bzw. Ost).<br />

Kautzmann, Johann<br />

Angehöriger d. im Aug. 1943 gebildeten dt. »Ernst-Thälmann-E<strong>in</strong>heit« d. Podravsker Abteilung<br />

d. XII. Division d. Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee.<br />

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