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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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allandtages, Fraktions- u. Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>der</strong> d. SPD, 11.3.1933 verhaftet, nach Entlassung<br />

Saarbrücken, 1935 Emigration nach Frankreich, <strong>in</strong> Agen <strong>Résistance</strong>. 1943 von d. Gestapo<br />

verhaftet, nach Bochum gebracht, wo er aufgrund schwerer Misshandlungen verstarb.<br />

Köppe, Walter, 21.6.1891 (Berl<strong>in</strong>) – 25.9.1970<br />

Vater Former, 1905 Schlosserlehre u. Arbeit <strong>in</strong> Metallbetrieben, 1909 Gewerkschaftsmitglied,<br />

1912 SPD, 1919 USPD, 1920 KPD, 1926-1932 Büroangestellter, 1924-1933 verschie<strong>den</strong>e Funktionen<br />

<strong>in</strong> d. KPD Berl<strong>in</strong>-Bran<strong>den</strong>burg, 1933 illegale antifasch. Arbeit, Emigration <strong>in</strong> d.<br />

C ˘ SR/UdSSR, 1937-1939 Kämpfer <strong>in</strong> d. Internationalen Briga<strong>den</strong> <strong>in</strong> Spanien, danach <strong>in</strong> Frankreich<br />

Internierung <strong>in</strong> St. Cyprien, März 1939 Emigration <strong>in</strong> d. UdSSR, tätig als Arbeiter, Kursant<br />

<strong>in</strong> d. Kom<strong>in</strong>ternschule Kuschnarenkowo, 1943 Ausbildung als Fallschirmspr<strong>in</strong>ger u.<br />

E<strong>in</strong>satz an d. Front, danach Lektor an d. Frontschule f. Kriegsgefangenen d. 3. Ukra<strong>in</strong>ischen<br />

Front, Mai 1945 Rückkehr nach Deutschland mit d. »Gruppe Ulbricht«, Leitungsfunktionen<br />

<strong>in</strong> Verwaltung u. Ka<strong>der</strong>politik (u. a. d. Bauakademie u. d. Volkswirtschaftsrats).<br />

Körner, Wilhelm<br />

Wehrmacht, e<strong>in</strong>gesetzt im IV. Bataillon d. Regiments 965 <strong>in</strong> Griechenland, antifasch. Arbeit<br />

im Bataillon, 1944 Übertritt zu e<strong>in</strong>em Verband d. III. ELAS-Division, Beteiligung an Flugblattagitation,<br />

Juli 1944 Gründungsmitgl. d. »Verbandes dt. Antifaschisten auf dem Peloponnes«.<br />

Koestler, Arthur, 5.9.1905 (Budapest) – 3.3.1983 (London)<br />

Vater Industrieller, 1919 Übersiedlung nach Wien, 1922 Studium d. Ingenieurwissenschaften<br />

an d. Wiener TH, 1926 Auswan<strong>der</strong>ung nach Paläst<strong>in</strong>a u. Auslandskorrespon<strong>den</strong>t f. verschie<strong>den</strong>e<br />

europäische Ztg., darunter 1928 Anstellung beim Ullste<strong>in</strong>-Verlag als Nahostkorrespon<strong>den</strong>t<br />

bzw. <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, 1931 KPD, dadurch Entlassung, 1932 Auslandskorrespon<strong>den</strong>t <strong>in</strong> Moskau,<br />

Paris u. Zürich, 1936/37 Journalist im Spanischen Bürgerkrieg, 1937 vier Monate Gefangenschaft<br />

u. Freilassung durch brit. Intervention, 1937 Austritt aus d. KPD, Frankreich, 1939/40<br />

franz. Frem<strong>den</strong>legion, 1940 nach Internierung <strong>in</strong> Le Vernet Flucht nach GB, Meldung als Freiwilliger<br />

zur brit. Armee, Dienst <strong>in</strong> dem Aliens pioneer corps d. brit. Streitkräfte, zunächst bei<br />

d. Luftabwehr, später als Dozent <strong>in</strong> Armeee<strong>in</strong>heiten über d. Bedrohung durch d. <strong>Hitler</strong>faschismus,<br />

schrieb seit 1940 nur noch <strong>in</strong> englischer Sprache u. blieb nach dem Krieg <strong>in</strong> GB,<br />

1948 brit. Staatsbürgerschaft, Reisen <strong>in</strong> d. USA u. Frankreich, zahlreiche Veröffentlichungen,<br />

darunter autobiographische, als Schriftsteller u. Journalist, 1983 Freitod.<br />

Koestler, Dorothea, geb. Ascher, 1905-1992<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärtner<strong>in</strong>, Jugendfürsorger<strong>in</strong>, April 1933 Emigration nach Frankreich, während d. spanischen<br />

Bürgerkrieges Organisierung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternationalen Kampagne zur Befreiung von Arthur<br />

Koestler aus d. Fängen d. Franco-Faschisten, während d. dt. Okkupation <strong>in</strong> Frankreich<br />

illegal als Gilberte Gadiot tätig, März 1943 <strong>in</strong> d. <strong>Résistance</strong> als Kurier d. FFC, 1949 Übersiedlung<br />

nach GB.<br />

Köstler, Karl<br />

Gruppenführer während d. E<strong>in</strong>satzes von Absolventen d. Frontschule d. NKFD an d. 1.<br />

Ukra<strong>in</strong>ischen Front im H<strong>in</strong>terland d. Wehrmacht bei Breslau.<br />

Kofler, Leo, 26.4.1907 (Groß Tuchen, heute Chocimierz) – 29.7.1995 (Köln)<br />

entstammte d. Familie e<strong>in</strong>es galizischen jüdischen Grundbesitzers, 1915 kriegsbed<strong>in</strong>gte<br />

Übersiedlung d. Familie nach Wien, 1916-1927 Handelsschule, 1927-1929 Angestellter, dann<br />

arbeitslos, 1927 sozialdemokratischer Jugendverband, SDAP, Referent d. Wiener Bildungszentrums,<br />

nach 1934 philosophische Studien, Juli 1938 Flucht <strong>in</strong> d. Schweiz, dort Internierung<br />

<strong>in</strong> Basel, Arbeitsdienst bis 1944, Fortführung se<strong>in</strong>er theoretischen Studien, 1944-1946 Be-<br />

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