13.05.2013 Aufrufe

Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

L<strong>in</strong>ke, Karl, 10.1.1900 (Görsdorf bei Reichenberg) – 10.5.1961 (Zittau)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Arbeiters, Ausbildung u. Arbeit als Weber, 1915 SAJ Österreich, 1918 öster. Militärdienst,<br />

kurze italienische Gefangenschaft, USPD, 1919 KP d. Tschechoslowakei, nach<br />

dem Krieg Arbeit <strong>in</strong> Deutschland, nach 1921 Arbeit <strong>in</strong> verschie<strong>den</strong>en Betrieben <strong>in</strong> d. C ˘ SR,<br />

1924 KPC ˘ , g<strong>in</strong>g 1930 als Facharbeiter <strong>in</strong> d. UdSSR, KPdSU (B), Arbeit u. a. als Webermeister,<br />

meldete sich nach dem Überfall Deutschlands auf d. UdSSR freiwillig zur Roten Armee, 1942<br />

Fallschirme<strong>in</strong>sätze im H<strong>in</strong>terland d. Wehrmacht bei Gomel, e<strong>in</strong>gesetzt <strong>in</strong> d. beloruss. Partisanene<strong>in</strong>heit<br />

»Igor«, 1944 Teilnahme am bewaffneten slowakischen Wi<strong>der</strong>standskampf u. am<br />

Slowakischen Nationalaufstand Aug./Nov. 1944, 1945 Rückkehr nach Moskau, 1946 Rückkehr<br />

<strong>in</strong> d. C ˘ SR u. Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Weberei, 1949 Übersiedlung nach Deutschland, 1950 Mitarb.<br />

<strong>in</strong> d. Staatlichen Plankommission d. DDR, 1952 leitende Funktionen <strong>in</strong> KVP/NVA, Generalmajor.<br />

L<strong>in</strong>z, Herbert (Brunner, Rene), 1.1.1904 (Berl<strong>in</strong>)<br />

1923 KPD, Schreiber <strong>in</strong> d. Wehrmachtskommandantur <strong>in</strong> Paris, Verb<strong>in</strong>dung zur <strong>Résistance</strong> u.<br />

TA, antifasch. Propagandaarbeit unter dt. Soldaten, Aug. 1944 desertiert u. Teilnehme an d.<br />

Befreiung von Paris, Frontbeauftragter d. CALPO im Abschnitt Rochefort-Cognac, Redakteur<br />

u. Sprecher am deutschsprachigen Sen<strong>der</strong> »Bir Hakeim«.<br />

Liskow, Alfred<br />

Arbeiter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Möbelfabrik, Soldat d. Wehrmacht, am 22.6.1941 Übertritt zu d. sowj. Grenztruppen,<br />

um vom bevorstehen<strong>den</strong> Überfall auf d. UdSSR zu berichten, verfasste nach d.<br />

Überfall 1941 d. erste antifasch. dt. Flugblatt an d. Soldaten d. dt. Wehrmacht, gefallen im<br />

Sommer 1941.<br />

Litten, Irmgard, 1879-1953<br />

bemühte sich um d. Freilassung ihres Sohnes, d. bekannten l<strong>in</strong>ken Anwalts Hans Litten, aus<br />

NS-Haft, nach dessen Tod im KZ Dachau 1933 Emigration nach GB, Verb<strong>in</strong>dung zur Gruppe<br />

Unabhängiger <strong>Deutsche</strong>r Autoren, 1943 FDB <strong>in</strong> GB, 1944 Austritt, Teilnahme an Aktivitäten<br />

d. »Union dt. sozialistischen Organisationen <strong>in</strong> GB«, nach Kriegsende Rückkehr <strong>in</strong> d. SBZ.<br />

Loeb<strong>in</strong>ger, Lotte, 10.10.1905 (Kattowitz) – 9.2.1999 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Tochter e<strong>in</strong>es Arztes, Abitur <strong>in</strong> Kiel, 1922 Breslau, Verkäufer<strong>in</strong>, Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Bühnenkarriere<br />

am Breslauer Theater, KPD, 1924 (Sche<strong>in</strong>-) Ehe mit Max Hoelz, 1926 nach Berl<strong>in</strong> (Engagement<br />

u. a. bei Piscator u. an d. »Volksbühne«), 1927 Heirat mit Herbert Wehner, 1932 Lebensgeme<strong>in</strong>schaft<br />

mit He<strong>in</strong>rich Greif, 1931 Filmdebüt unter Fritz Lang, Dez. 1932 Emigration nach<br />

Polen, 1934 Flucht <strong>in</strong> d. UdSSR, Korrektor<strong>in</strong> an d. »Dt. Zentralzeitung« <strong>in</strong> Moskau, 1937-1939<br />

Sprecher<strong>in</strong> am Sen<strong>der</strong> Moskau, bis 1941 <strong>in</strong> d. Filmproduktion tätig, 1941-1945 wie<strong>der</strong> Sprecher<strong>in</strong><br />

bei Radio Moskau u. am Sen<strong>der</strong> »Freies Deutschland«, Rückkehr nach Deutschland,<br />

SED, im Zusammenhang mit dem Slansky-Prozess Maßregelung durch d. ZPKK, zahlreiche<br />

Filme, Arbeit am Maxim-Gorki-Theater <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Löhr, Jonny, 20.2.1899 (Hamburg) – 15.7.1967 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Arbeiters, Volks- u. Gewerbeschule, 1913-1916 Ausbildung zum Schlosser u. Heizungsmonteur,<br />

Soldat im I. Weltkrieg, 1922 KPD, Abendschule <strong>in</strong> Hamburg, 1925-1928 Masch<strong>in</strong>enbaustudium<br />

<strong>in</strong> Leipzig, 1928 Übersiedlung <strong>in</strong> d. UdSSR, dort Internationale Len<strong>in</strong>schule<br />

u. Mitarb. d. KI, 1930 <strong>in</strong> Rumänien e<strong>in</strong>gesetzt u. dort 1930-1940 <strong>in</strong> Haft, 1940 Emigration<br />

<strong>in</strong> d. UdSSR, 1942-1944 politische Aufklärungsarbeit unter dt. Kriegsgefangenen,<br />

1944/45 f. d. NKFD Lehrer an Antifa-Schulen, Juni 1945 Rückkehr nach Deutschland, Funktionär<br />

d. KPD/SED bis 1948, 1948 Gründungsmitgl. d. NDPD u. Mitgl. d. Führungsgremien,<br />

1950/51 Botschafter <strong>in</strong> Rumänien, später stellv. Präsi<strong>den</strong>t d. IHK, Volkskammer.<br />

130

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!