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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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land zurückgekehrt, 1946 SED, bis 1958 Parteifunktionen <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen, 1959-1978 Referent f.<br />

Nordeuropa im MfAA d. DDR.<br />

Kuba (eigentl. Kurt Walter Barthel), 8.6.1914 (Garnsdorf) – 12.11.1967 (Frankfurt/M)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Eisenbahners, 1928-1932 Ausbildung zum Dekorationsmaler u. Wan<strong>der</strong>schaft,<br />

1928 Gewerkschaftsmitglied, 1931 SAJ u. Rote Falken, 1932 Jungbanner, 1933-1935 SPD, März<br />

1933 Emigration <strong>in</strong> C ˘ SR, 1934 Teilnahme an d. Wiener Feb.kämpfen, Flucht nach Zagreb (Jugosl.),<br />

Jan. 1935 Ausschluss aus d. SPD wegen Zusammenarbeit mit d. KPD, Mitwirkung <strong>in</strong><br />

kommunistischen Schauspielgruppen (»Echo von l<strong>in</strong>ks«), erste Gedichte u. literarische Arbeiten,<br />

Texte f. Agitpropgruppen, illegale antifasch. Grenzarbeit nach Deutschland, 1937-1941<br />

jüdische liberale Jugendorganisation, Frühjahr 1939 über Polen Emigration nach GB, kurzzeitige<br />

Internierung, Land- u. Bauarbeiter, Gründungsmitgl. d. FDJ u. d. Bewegung »Freies<br />

Deutschland« <strong>in</strong> Wales, Okt. 1946 Rückkehr nach Deutschland, SED, zunächst Redakteur <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Verlag, dann verschie<strong>den</strong>e Partei- u. kulturpolitische Ämter als Generalsekretär d.<br />

Schriftstellerverbandes u. Mitgl. d. DAK, Mitgl. d. ZK d. SED, Volkskammer, 1956 <strong>in</strong> Rostock<br />

Chefdramaturg, verstarb bei e<strong>in</strong>er Gastspielreise.<br />

Kuch<strong>in</strong>ke, Erich<br />

Wehrmacht <strong>in</strong> Jugoslawien, e<strong>in</strong>gesetzt im XXII. Festungs-Infanterie-Strafbataillon 999, Anfang<br />

1945 Übertritt zur Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee, wurde beim E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

jugoslawischen E<strong>in</strong>heit im März 1945 verwundet.<br />

Kuczynski, Jürgen, 17.9.1904 (Elberfeld) – 6.8.1997 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn d. Wirtschaftswissenschaftlers u. Statistikers René Kuczynski, jüd. Herkunft, Gymnasium,<br />

1922-1924 Studium d. F<strong>in</strong>anzwirtschaft u. Statistik an d. Universitäten Berl<strong>in</strong>, Erlangen<br />

u. Heidelberg, 1925 Dr. rer. pol., 1926-1929 Studien u. Forschung <strong>in</strong> d. USA, 1929-1935 publiz.<br />

Tätigkeit <strong>in</strong> Deutschland u. a. Mitarb. d. »Roten Fahne«, 1930 KPD, 1933-1936 illegale antifasch.<br />

Arbeit, 1936 Emigration nach GB, ltd. <strong>in</strong> d. Gruppe dt. Kommunisten, Gründungsmitgl.<br />

d. Freien <strong>Deutsche</strong>n Kulturbundes u. Freien dt. Bewegung <strong>in</strong> GB, Sept. 1944 US-Armee,<br />

E<strong>in</strong>satz u. a. als Statistiker u. Zusammenarbeit mit dem OSS, April 1945 mit d. US-Armee<br />

Rückkehr nach Deutschland, dann u. a. Präsi<strong>den</strong>t d. DZV f. F<strong>in</strong>anzen, 1946 SED, Volkskammer,<br />

Präsi<strong>den</strong>t d. DSF, 1946 Prof. f. Wirtschaftsgeschichte, 1949-1953 Präsi<strong>den</strong>t d. DWI, 1955<br />

ord. Mitgl. d. AdW, 1956 Direktor d. Institutes f. Wirtschaftsgeschichte d. AdW bzw. ihres<br />

Vorläufers, gilt als Nestor d. marxistischen Wirtschaftswissenschaft d. DDR.<br />

Kuczynski, René, 12.8.1876 (Berl<strong>in</strong>) – 25.11.1947 (Oxford)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Bankiers, studierte <strong>in</strong> Freiburg, Straßburg u. München Wirtschafts- u. Rechtswissenschaften,<br />

Promotion, Tätigkeit im Statistischen Amt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> u. im Bureau of Labor Statistics<br />

Wash<strong>in</strong>gton, 1904 bzw. 1906 Direktor d. Statistischen Amtes Elberfeld bzw. Schöneberg,<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er wiss. Arbeit befasste er sich mit Demografie, Volksernährungsfragen u. F<strong>in</strong>anzstatistik<br />

(1919 Gründung d. statistischen Ztschr. »F<strong>in</strong>anzpolitische Korrespon<strong>den</strong>z«) 1925/26 Vorsitzen<strong>der</strong><br />

d. »Ausschusses zur Durchführung d. Volksentscheid. f. d. entschädigungslose Enteignung<br />

d. Fürsten« (»Kuczynski-Ausschuß«), 1926-1932 widmete er sich vor allem Reparationsfragen<br />

u. d. USA-Anleihen <strong>in</strong> Deutschland, se<strong>in</strong>e wissenschaftlich bedeutendste Leistung<br />

liegt <strong>in</strong> d. Begründung d. mo<strong>der</strong>nen Bevölkerungsstatistik, 1933 Emigration nach GB, Vorlesungen<br />

an d. Londoner School of Economics, später Berater f. Bevölkerungsfragen im Kolonialamt,<br />

im Feb. 1943 e<strong>in</strong>er d. Ehrenpräsi<strong>den</strong>ten d. »Late<strong>in</strong>amerikanischen Komitees d. Freien<br />

<strong>Deutsche</strong>n«, im Sept. 1943 unter se<strong>in</strong>em Vorsitz Bildung d. FDB <strong>in</strong> GB, 1944 gehörte er dessen<br />

dreiköpfigen Präsidium an, vor d. beabsichtigten Rückkehr nach Deutschland starb er im Exil.<br />

Kügelgen, Bernt von, 31.7.1914 (St. Petersburg) – 30.1.2002 (Berl<strong>in</strong>)<br />

bürgerliches Elternhaus, 1921 nach Deutschland, Abitur, 1934 Stahlhelm, 1934-1939 Ausbil-<br />

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