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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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Flugzeug Absprung <strong>in</strong> Jugoslawien, Zusammenarbeit mit d. Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee,<br />

dann getarnt als Kriegsgerichtsberichterstatter u. Ltn. d. Luftwaffe nach Prag u.<br />

Berl<strong>in</strong>, dort Verb<strong>in</strong>dung u. Aktionen mit Wi<strong>der</strong>standsgruppen, nach Kriegsende Offizier d. DVP.<br />

Landsberg, Rolf, 28.2.1920 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Architekten, Gymnasium, 1934 Emigration mit se<strong>in</strong>er Mutter (Vater war verstorben)<br />

nach GB, <strong>in</strong> London Besuch e<strong>in</strong>er Quäkerschule u. Chemiestudium, Juni 1940 <strong>in</strong> Kanada<br />

<strong>in</strong>terniert, KP Kanad., 1942 Rückkehr nach London, FDJ/GB, Aug. 1944-1947 als Freiwilliger<br />

<strong>in</strong> d. brit. Armee, stationiert u. a. <strong>in</strong> Münster u. Bielefeld, Sept. 1947 demobilisiert u.<br />

Rückkehr nach Deutschland, Lehrtätigkeit u. a. <strong>in</strong> Greifswald, als Rektor d. TH Leuna-Merseburg<br />

u. an d. HU Berl<strong>in</strong>, Prof. f. physikalische Chemie.<br />

Lange, Alfred, 23.2.1908 – 7.5.1964<br />

SPD, 1932 Parteifunktionen, 1933 Emigration <strong>in</strong> d. Tschechoslowakei u. 1934 nach Schwe<strong>den</strong>,<br />

dort Vorsitzen<strong>der</strong> d. dt. Flüchtl<strong>in</strong>gsgeme<strong>in</strong>schaft, 1940 Ausschluss aus d. SPD wegen Zusammenarbeit<br />

mit d. KPD u. E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> d. KPD, 1940-1943 Internierung <strong>in</strong> d. Lagern Längmora<br />

u. Smedsbo, 1943-1946 Bund <strong>Deutsche</strong>r Gewerkschafter, Freier <strong>Deutsche</strong>r Kulturbund,<br />

1946-1951 Mitarb. d. FDGB, 1952-1964 Verlag »Tribüne«.<br />

Langguth, Ernst, 28.9.1908 – 15.9.1983<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Möbeltischlers, 1919 Mitgl. komm. K<strong>in</strong><strong>der</strong>- u. Jugendverbände, 1928 KPD, Arbeit<br />

als Bühnentischler am Schillertheater <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Gründ. e<strong>in</strong>er RGO-Gruppe, Mitgl. d. KPD-<br />

UB-Leitung Berl<strong>in</strong>-Prenzlauer Berg, Feb. 1933 nach dem Reichstagsbrand vorübergehend<br />

verhaftet, danach Illegalität, Frühjahr 1934 Emigration <strong>in</strong> d. C ˘ SR (Abschnittsleiter f. Sachsen-<br />

Nordbayern), Instruktionstätigkeit im grenznahen Bereich, nach d. Besetzung d. Sudetengebiets<br />

durch Deutschland 1938 Emigration nach GB, antifasch. Arbeit, zeitweilig <strong>in</strong>terniert, danach<br />

aktive Arbeit <strong>in</strong> d. schottischen Transportarbeitergewerkschaft, Gründungsmitgl. d. FDJ<br />

<strong>in</strong> Glasgow, freiwilliger E<strong>in</strong>satz im Zivilschutz, 1946 Rückkehr nach Deutschland.<br />

Langhoff, Wolfgang, 6.10.1901 (Berl<strong>in</strong>) – 25.8.1966 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Kaufmanns u. e<strong>in</strong>er Maler<strong>in</strong>, Gymnasium <strong>in</strong> Freiburg, 1916-1918 Matrose, 1919 als<br />

Schauspieler <strong>in</strong> Königsberg, Hamburg u. Wiesba<strong>den</strong>, 1928 im Schauspielhaus Düsseldorf,<br />

1928 KPD, Gründungsmitgl. von Agitprop-Gruppen, unmittelbar nach Reichstagsbrand Verhaftung,<br />

1933 – Apr. 1934 KZ Esterwegen (Darstellung se<strong>in</strong>er Erlebnisse <strong>in</strong> »Die Moorsoldaten«,<br />

1935), Ende Juni 1934 Flucht <strong>in</strong> d. Schweiz u. bis 1945 Schauspieler u. Regisseur am<br />

Schauspielhaus Zürich, Ltr. d. KPD-Zelle, auf se<strong>in</strong>e Initiative im Schauspielhaus Gründung<br />

e<strong>in</strong>er Gruppe d. BFD <strong>in</strong> d. Schweiz, auf d. ersten Landesversammlung von Gruppen d. Bewegung<br />

wurde er zum Präsi<strong>den</strong>ten gewählt, Ende 1945 Rückkehr nach Deutschland<br />

zunächst nach Düsseldorf, Aug. 1946 nach Berl<strong>in</strong>, neben d. Theater-Arbeit (u. a. als Schauspieler<br />

bzw. Intendant am <strong>Deutsche</strong>n Theater Berl<strong>in</strong>) zahlreiche kulturpolitische Funktionen,<br />

so <strong>in</strong> d. DAK (zeitweise Vizepräsi<strong>den</strong>t), im Zusammenhang mit d. Noel-Field-Affäre 1950<br />

zeitweise se<strong>in</strong>er Funktionen enthoben.<br />

Lattmann, Mart<strong>in</strong>, 10.2.1896 (Freiburg a. d. Elbe) – 11.8.1976<br />

Sohn e<strong>in</strong>es preußischen Landtagsabgeordneten d. Nationalliberalen Partei, Abitur, Berufsoffizierslaufbahn,<br />

1914 Fahnenjunker, 1918 Ltn., Reichswehroffizier, 1940 Oberst, Kdr. d. Artillerieschule<br />

Jüterbog, 1942 Kdr. d. 14. Panzerdivision, 1943 Generalmajor, am 2.2.1943 mit d.<br />

letzten noch Verbliebenen d. 6. Armee <strong>in</strong> sowj.r Gefangenschaft bei Stal<strong>in</strong>grad, Besuch d. Antifa-Schule<br />

<strong>in</strong> Krasnogorsk, Gründungsmitgl. d. BDO, Mitunterzeichner d. Gründungsdokumente<br />

u. d. »Aufrufes an d. dt. Generale u. Offiziere! An Volk u. Wehrmacht!« vom 12.9.1943,<br />

nachgewähltes Mitgl. d. NKFD, aktiv <strong>in</strong> d. Presse u. im Rundfunksen<strong>der</strong> d. Nationalkomitees<br />

»Freies Deutschlands«, milit.-politischer Sprecher.<br />

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