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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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dungsmitgl. d. FDJ <strong>in</strong> London, 1942 Hauptmitarbeiter an. d. Ztg. »Freie Tribüne«, 1943 Mitgl.<br />

d. Initiativaussch. f. d. E<strong>in</strong>heit d. dt. Emigranten <strong>in</strong> GB, 1944 KPD, 1945 Beobachter d. FDJ<br />

auf d. 1.Weltjugendkonferenz d. WBDJ <strong>in</strong> London, 1945 Rückkehr nach Deutschland, FDJ-<br />

Funktionär u. Chefredakteur d. Ztg. »Junge Welt«, 1963 Mitgl. d. ZK d. SED, 1965-1968<br />

Staatssekr. u. stellv. M<strong>in</strong>. f. Kultur, 1975 Generalsekretär d. Liga f. Völkerfreundschaft.<br />

Braun, Otto, 28.9.1900 (Isman<strong>in</strong>g b. München) – 15.8.1974<br />

Vater Buchhalter, Mutter Lehrer<strong>in</strong>, 1918 Militärdienst, April 1919 KPD, 1919–26 Ltg.-Funktionen<br />

im Abwehr- u. Nachrichtendienst d. KPD bzw. militär.-pol. Apparat d. KPD, an d. Errichtung<br />

d. Bayrischen Räterepublik u. 1921 am mitteldt. Aufstand beteiligt, danach verantwortlich<br />

f. »Proletarische Hun<strong>der</strong>tschaften« u. Abwehrarbeit d. KPD, 1926 wegen verhaftet,<br />

April 1928 befreit u. nach Moskau geflohen, 1928 staatenlos, Lehrtätigkeit an d. Internationalen<br />

Len<strong>in</strong>-Schule, 1932-1939 im Auftrag d. Kom<strong>in</strong>tern militär. Berater bei d. Roten Armee<br />

Ch<strong>in</strong>as, 1939-1941 Übersetzer u. Redakteur im Moskauer Verlag f. fremdspr. Literatur, 1941-<br />

1946 Polit-Instrukteur <strong>in</strong> versch. Kriegsgefangenenlagern, danach erneut Arbeit als Übersetzer,<br />

1954 Rückkehr <strong>in</strong> d. DDR, schriftstellerische Tätigkeit.<br />

Bredel, Viktor, 15.6.1925 (Hamburg) – 1.7.1966<br />

Sohn d. antifasch. Schriftstellers Willi Bredel, 1936 Emigration <strong>in</strong> d. UdSSR, 1940 Kommunistischer<br />

Jugendverband, Herbst 1941 nach Taschkent evakuiert, Abitur, Studium d. Mathematik,<br />

1943 als Freiwilliger zur Roten Armee, Hauptfeldwebel, Dolmetscher <strong>in</strong> d. 42. Armee<br />

an d. Len<strong>in</strong>gra<strong>der</strong> Front, war beteiligt an d. Befreiung Rigas u. an d. Kapitulation d. Wehrmachtsgruppe<br />

im Kessel von Kurland, Aufklärungsarbeit über Lautsprecherwagen gegenüber<br />

d. Soldaten u. Offiziere d. Wehrmacht, 1946 nahm er se<strong>in</strong> Universitätsstudium <strong>in</strong> Moskau<br />

wie<strong>der</strong> auf, arbeitete danach <strong>in</strong> Dres<strong>den</strong> u. <strong>in</strong> Rossendorf am Atomforschungs<strong>in</strong>stitut.<br />

Bredel, Willi, 2.5.1901 (Hamburg) – 27.10.1964<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Zigarrenmachers, 1916-1920 Dreherlehre. 1916 DMV, SAJ, 1919 KPD, 1933 im KZ<br />

Hamburg-Fuhlsbüttel 11 Monate <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelhaft, Flucht nach Prag, Roman »Die Prüfung«, 1934<br />

Moskau, 1936-1939 mit B. Brecht u. L. Feuchtwanger f. d. Redaktion d. antif. literarischen Ztschr.<br />

»Das Wort« verantwortlich, 1937 Teilnehmer am »Kongress d. Internationalen Vere<strong>in</strong>igung<br />

d. Schriftsteller zur Verteidigung d. Kultur« <strong>in</strong> Madrid, 1937/38 Politkommissar im<br />

Thälmann-Bataillon d. XI. Internationale Brigade, Herbst 1939 UdSSR, 1941 antifasch. Aufklärungsarbeit<br />

<strong>in</strong> Kgf.-Lagern u. an d. Front, verfasste Flugblätter u. sprach über d. Mos-kauer<br />

Rundfunk. Im W<strong>in</strong>ter 1942/1943 war er geme<strong>in</strong>sam W. Ulbricht u. E. We<strong>in</strong>ert an d. Stal<strong>in</strong>gra<strong>der</strong><br />

Front, um d. dt. Soldaten von d. S<strong>in</strong>nlosigkeit d. Fortsetzung d. Krieges zu überzeugen<br />

im Juli 1943 gehörte er zu d. Grün<strong>der</strong>n d. NKFD, wurde zum Mitgl. gewählt, am 6. Mai<br />

1945 nach Deutschland zurückgekehrt, SED, 1950 Gründungsmitgl. d. DAK, Redakteur,<br />

1954-1964 Mitgl. d. ZK d. SED, 1962-1964 Präsi<strong>den</strong>t d. DAK, Schriftsteller.<br />

Bredow, Walter<br />

SPD, Wehrmacht <strong>in</strong> Albanien, im Herbst 1944 Übertritt zu d. Partisanen, gehörte zur 12. Partisanenbrigade,<br />

d. mit angelandeten brit. Truppen um d. Befreiung d. Hafenstadt Saranda u.<br />

Delv<strong>in</strong>a kämpfte, Teilnahme an d. Siegesparade <strong>in</strong> Tirana am 28.11.1944.<br />

Brendel, Richard<br />

stammte aus Forstheim, Kreis Rosenberg, Wehrmacht <strong>in</strong> Italien, im Mai 1944 Übertritt zu d.<br />

Partisanen, se<strong>in</strong>er Partisanene<strong>in</strong>heit im Gebiet von Montecat<strong>in</strong>i unter dem Kommando von<br />

D<strong>in</strong>o Cipriani gehörten 70 Italiener, 20 Sowjetbürger, zwei Amerikaner u. zwölf <strong>Deutsche</strong> an.<br />

Zu d. Aktionen dieser Gruppe zählten u. a. vom 20.5.1944 bis 8.9.1944 vier bewaffnete E<strong>in</strong>sätze<br />

gegen E<strong>in</strong>heiten d. Wehrmacht <strong>in</strong> d. Bergkette zwischen Montecat<strong>in</strong>i u. Pöszia. Dabei wur<strong>den</strong><br />

italienische Faschisten gefangengenommen.<br />

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