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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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Hauser, Wilhelm, 10.8.1883 (End<strong>in</strong>gen/Ba<strong>den</strong>) – 8.9.1983<br />

Sohn e<strong>in</strong>er jüdischen Kaufmannsfamilie, 1903 Studium d. Mathematik, 1907 Promotion,<br />

1914-1918 Teilnahme am 1. Weltkrieg, 1918 Gymnasiallehrer, SPD, aktiv <strong>in</strong> d. dt. Frie<strong>den</strong>sgesellschaft,<br />

publizistisch tätig, 1933 Schutzhaft, Entlassung aus Staatsdienst, 1938 erneut verhaftet,<br />

KZ Dachau, Dez. 1938 Emigration über d. Schweiz u. Frankreich nach GB, tätig als<br />

Lehrer <strong>in</strong> Newcastle, politisch tätig <strong>in</strong> d. Bewegung »Freies Deutschland«, 1946 Rückkehr<br />

nach Deutschland, 1948 Professur an d. Potsdamer Landeshochschule, später Pädagogische<br />

Hochschule, Dekan, 1976 Emeritierung.<br />

Hauste<strong>in</strong>, Kurt<br />

Wehrmacht, E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Albanien, im Sept. 1944 Übertritt zur 19. Partisanenbrigade, von dort<br />

aus <strong>in</strong> d. 10. albanische Partisanenbrigade aufgenommen, vom Okt. 1944 bis Jan. 1945 im II.<br />

Bataillon d. 4. Div. d. Nationalen Befreiungsarmee Teilnahme am Räumen von M<strong>in</strong>en, am<br />

Bau von Brücken, Straßen u. Telefonverb<strong>in</strong>dungen.<br />

Heartfield, John (eigentlich: Herzfeld, Helmut), 19.6.1891 (Berl<strong>in</strong>) – 26.4.1968<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Schriftstellers, Ausbildung zum Buchhändler <strong>in</strong> Wiesba<strong>den</strong>, 1907-1911 Studium<br />

an d. Münchner Kunstgewerbeschule, 1914-1916 Militärdienst, 1919 Mitarb. an l<strong>in</strong>ken satir.<br />

Blättern, 1930 ständiger Mitarb. an d. »AIZ«, 1933-1938 Emigration <strong>in</strong> Prag, 1938-1945 <strong>in</strong> London,<br />

Beteiligung am antifasch. Wi<strong>der</strong>standskampf <strong>in</strong>nerhalb d. BFD <strong>in</strong> GB. 1954 Rückkehr<br />

nach Deutschland, Arbeit als freischaffen<strong>der</strong> Künstler <strong>in</strong> d. DDR, 1956 Berufung zum Mitgl.<br />

d. AdK d. DDR, 1960 Ernennung zum Professor an d. Berl<strong>in</strong>er Kunstakademie.<br />

Heck, Jacob<br />

Kommunist, Feldwebel d. Ortskommandantur d. Wehrmacht <strong>in</strong> Pezenas (Südfrankreich),<br />

enge Zusammenarbeit mit dem CALPO Lyon, Informationsübermittlung über alle Befehle d.<br />

Wehrmachtsstäbe an d. Komitee, Verbreitung von Propagandamaterial d. CALPO unter d. dt.<br />

Soldaten.<br />

Hedeler, Walter (eigentlich: Gehrt, Bernhard), 17.11.1911 (Leipzig) – 11.5.1994 (Berl<strong>in</strong>)<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Buchb<strong>in</strong><strong>der</strong>s, Abitur, 1928-1930 Ausbildung im Waldorf-Verlag <strong>in</strong> Stuttgart, 1928<br />

KJVD, 1929 KPD, 1931/32 Besuch d. Buchb<strong>in</strong><strong>der</strong>-Lehranstalt <strong>in</strong> Leipzig, 1933 illeg. pol. Arbeit,<br />

Org-Ltr. d. BL-Württemberg d. KPD, 1935 Verhaftung u. Flucht, Emigration <strong>in</strong> d. C ˘ SR u.<br />

dann <strong>in</strong> d. UdSSR, 1935 Kursant an d. Len<strong>in</strong>schule, 1937/38 Parteiorganisator d. dt. Sektors,<br />

1939/40 Mitarb. <strong>in</strong> d. Vertretung d. KPD <strong>in</strong> d. EKKI, Okt. 1941 Evakuierung nach Ufa, 1942<br />

Sprecher u. Red. beim »Dt. Volkssen<strong>der</strong>« <strong>in</strong> Ufa, Ende 1942 nach e<strong>in</strong>er Verleumdungskampagne<br />

gegen dt. KI-Mitarb. Entlassung von d. Arbeit u. Ausschluss aus d. KPD, Anfang 1943<br />

adm<strong>in</strong>istrative Verbannung nach Tomsk (Sibirien), 1948 Registrierung vom MWD als Verbannter,<br />

27.7.1955 Rückkehr nach Deutschland. Rehabilitierung durch ZPKK-Beschluß vom<br />

9.11.1955, Mitgl. des ZK <strong>der</strong> SED, 1957-1959 kommiss. Chefred. bzw. Chefred. <strong>der</strong> »Leipziger<br />

Volkszeitung«, später Mitarb im ZK, Red. <strong>der</strong> »E<strong>in</strong>heit« bzw. <strong>der</strong> »Probleme des Frie<strong>den</strong>s u.<br />

des Sozialismus«.<br />

Heibich, Walter, 1.4.1910 (Breslau) – 6.2.1969<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Polizisten, Ausbildung als kfm. Angestellter, 1940 Wehrmacht, 1941-1947 sowj.<br />

Kgf., Ltr. e<strong>in</strong>es antifasch. Lageraktivs an d. Antifaschule <strong>in</strong> Oranki, 1943 Teilnehmer an d.<br />

Gründungsversammlung d. NKFD, vorübergehend im Fronte<strong>in</strong>satz, Fronthelfer an d. Ukra<strong>in</strong>ischen<br />

Front, 1947 Ltr. d. ersten Antifaschule <strong>in</strong> d. Kasachischen SSR, Okt. 1947 Rückkehr<br />

nach Deutschland.<br />

Heidorn, Willi, (alias Hansen, Werner)<br />

Sozialdemokrat, kam als Guide mit brit. Armee/OSS aus Emigration nach Deutschland.<br />

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