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Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der ...

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schule Talizi, am 6.5.1945 als Mitgl. d. Gruppe Sobottka Rückkehr nach Deutschland, 1945 Mitgl.<br />

d. LV d. KPD, Generalstaatsanwalt Mecklenburg/Vorpommern, DVP, MdI, Generalmajor.<br />

Switalla, Eduard, 27.11.1919<br />

1941-1946 Dienst <strong>in</strong> d. Roten Armee.<br />

Szal, He<strong>in</strong>z, 11.8.1914 (Duisburg)<br />

Sohn e<strong>in</strong>er Arbeiterfamilie, kaufm. Lehre, Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Walzwerk, Okt. 1937 E<strong>in</strong>berufung<br />

zur Wehrmacht, Teilnahme an d. Besetzung Österreichs u. d. Tschechoslowakei, es folgt d.<br />

Überfall auf d. UdSSR, bei e<strong>in</strong>em Spähtruppunternehmen gerät er am 1.8.1941 bei Kiew <strong>in</strong><br />

sowj. Kgf., wo er sich an d. Gründung e<strong>in</strong>es antifasch. Lageraktivs beteiligt, nach d. Gründung<br />

d. NKFD wird er als Frontbeauftragter zur 10. Gardearmee an d. 2. Baltische Front d.<br />

Sowjetarmee delegiert, Teilnahme an d. Frontschule u. an Aufklärungsunternehmungen auf<br />

dt. Seite, Rückkehr nach Deutschland im Mai 1945, 1945 KPD, Ausübung versch. Funktionen<br />

im Kulturbereich, so 1951-1955 als Kulturdirektor im BMHW u. 1956-1974 als Studioleiter<br />

beim Fernsehfunk.<br />

Sz<strong>in</strong>da, Gustav, 13.2.1897 (Bl<strong>in</strong>dgallen/Ostpreußen) – 23.9.1988<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Zimmermanns, Ausbildung zum Masch<strong>in</strong>enschlosser, 1920 Umzug nach Gelsenkirchen,<br />

1920-1924 Teilnahme an d. Kämpfen im Ruhrgebiet, 1924 KPD, 1925 RFB, 1933-1935<br />

illeg. Tätigkeit mit Emigration nach Amsterdam, 1936-1938 Kämpfer <strong>in</strong> d. Internationalen<br />

Briga<strong>den</strong> <strong>in</strong> Spanien, Stabschef u. Kdr. d. XI. Internationalen Brigade, 1939 Übersiedlung<br />

nach Moskau, Mitarb. d. Komm. Internationale, 1943-1945 E<strong>in</strong>satz bei sowj. Partisanen, Ende<br />

Dez. 1945 Rückkehr nach Deutschland, DVP <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> u. Mecklenburg, 1949 tätig im ZK d.<br />

SED, 1954 MfS d. DDR, Leiter Bezirksverwaltung Neubran<strong>den</strong>burg, Generalmajor.<br />

Taraschewski, Fritz, 19.3.1915 – 12.5.1999<br />

Emigration <strong>in</strong> d. Nie<strong>der</strong>lande, illegale Arbeit im nie<strong>der</strong>ländischen Wi<strong>der</strong>stand, Mitherausgeber<br />

d. Wi<strong>der</strong>standszeitungen »De Vonke« u. »De Waarheid«, Kämpfer d. B<strong>in</strong>nenländischen Armee.<br />

Tappert, Re<strong>in</strong>hold<br />

Ltn., Gründungsmitgl. d. BDO, Mitunterzeichner d. Gründungsdokumente u. d. »Aufrufes<br />

an d. dt. Generale u. Offiziere! An Volk u. Wehrmacht!« vom 12.9.43.<br />

Tauchnitz, Otto, 13.6.1910 (Leipzig) – 1.10.1975<br />

Aufgewachsen <strong>in</strong> Leipziger Arbeiterfamilie, Beruf Harmoniumbauer, 1928 KPD, 1939 Wehrmacht,<br />

Juni 1943 bei Kiew zur Roten Armee übergelaufen, Teilnahme am bewaffneten Kampf<br />

d. Roten Armee an verschie<strong>den</strong>en Frontabschnitten, 1945 Rückkehr nach Deutschland, 1945<br />

KPD, 1946 SED, 1945 <strong>in</strong> bewaffneten Organen d. SBZ/DDR, 1952-1970 MfS.<br />

Taxweiler, Hans, 14.12.1920 (Celle) – 13.5.1944<br />

Sohn e<strong>in</strong>es selbstständigen Schumachermeisters, arbeitete er zunächst <strong>in</strong> d. väterlichen Werkstatt<br />

als Gehilfe, zu Beg<strong>in</strong>n d. Zweiten Weltkrieges zur Wehrmacht e<strong>in</strong>gezogen, wurde er<br />

nach dem Überfall auf d. UdSSR <strong>in</strong> Charkow stationiert u. verließ d. <strong>Hitler</strong>wehrmacht als Deserteur,<br />

wurde dann von d. faschistischen Feldpolizei ergriffen u. von e<strong>in</strong>em Kriegsgericht<br />

zum Tode verurteilt, d. Urteil wurde <strong>in</strong> fünf Jahre Zuchthaus umgewandelt, im Okt. 1943 <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em »Bewährungsbataillon« wie<strong>der</strong> an d. Ostfront, gibt er sich bei e<strong>in</strong>em dt. Rückzug d.<br />

Roten Armee gefangen, wird Kursant an e<strong>in</strong>er Antifa-Frontschule f. dt. Kriegsgefangene,<br />

geht an d. Len<strong>in</strong>gra<strong>der</strong> Front als Beauftragter d. NKFD, aus dem Schützengraben ruft er Tag<br />

f. Tag d. dt. Soldaten zu, sich von <strong>Hitler</strong> zu trennen u. d. Krieg so rasch wie möglich zu been<strong>den</strong>,<br />

bei e<strong>in</strong>em dieser E<strong>in</strong>sätze wurde er von e<strong>in</strong>er Granate tödlich getroffen, auf d. Narwa-<br />

Insel Permisküla wurde er mit militärischen Ehren beigesetzt.<br />

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