Texte - Sauerlandmundart
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Dorfleben ► Religion und Brauchtum<br />
Vielmehr wirken hier noch Belehrungen<br />
vielleicht schon während der<br />
Kinderzeit bis ins hohe Alter hinein<br />
nach.<br />
Im Turm der Iseringhausener<br />
Antonius-<br />
Kapelle hing lange Zeit<br />
eine im Jahre 1744 zu<br />
Köln gegossene Glocke.<br />
Nach dem Bau der größeren<br />
Kirche zu Beginn<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
und des Glockenturmes<br />
um 1930 wurden mehr<br />
und größere Glocken beschafft. Die ältere<br />
wurde beim Abbruch der Kapelle,<br />
wohl um 1918, den Halbhustenern überlassen.<br />
Sie hing dort lange Jahre an<br />
der Giebelwand von Nazes Haus, erhielt<br />
später ein freistehendes Gerüst<br />
und schließlich im Jahre 2002 ein massives<br />
Türmchen.<br />
Gebetszeiten<br />
Gebetszeiten<br />
103<br />
Dogiëgen spiëllent noch dei Belehrungen,<br />
vlichts alt in der Schaultied, bit in<br />
et houhge Oller ne groute Rolle.<br />
Im Toueren van der<br />
Ieserkuser Antonius-<br />
Kapelle hing lange Tied<br />
eïne Glocke, dei me<br />
1744 in Köln geguaten<br />
haa. As me kuart noh<br />
1900 ne gröttere Kiarreke<br />
buggete un ümme<br />
1930 ouk noch den Glockentoueren,<br />
do woortent<br />
dann ouk gröttere Glöcken aangeschaffet.<br />
Im Johre 1918 brookent se dei<br />
Kapelle aff un leitent den Hallevkusern<br />
dei kleine Glocke. Johrelang hing dei in<br />
der Giebbel van Nazes Huuse, späer<br />
koom se an en Holtgerüst un schließlich<br />
im Johre 2002 in en massiv Töüerntiën.