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Dorfleben ► Vom Leben auf dem Lande Heute geben die Erzieherinnen in den Kindergärten von Zeit zu Zeit die Losung aus: „Räumt das Spielzeug weg!“ Die Kinder sollen so kreativ werden. Ob das aber so einfach zu schaffen ist? Früher waren die Kinder öfter sich selbst überlassen, Hilfe durch Erwachsene eher selten. Man kann von einer ähnlichen Situation ausgehen, wie sie jetzt im Kindergarten geübt wird. Damals wie heute erfand nicht jedes Kind ein neues Spiel. Die meisten Kinder ahmen nach. Kinder wuchsen früher in der Familie auf, in deren Bereich auch ein Grossteil der Hofarbeit anfiel. So hatten die Kinder mehr als heute Einblick in die Arbeitswelt der Eltern oder der Handwerker im Dorfe. Sie übten sich mehr und mehr in der Beschäftigung von Erwachsenen. Sie ahmten die Älteren nach, wickelten ihre Puppen und legten sich ein Gemüsebeet in Mutters Garten an, mit einer Miniharke halfen sie bei der Heuernte, sie suchten Löwenzahnblätter für die Kaninchen und fütterten ihr eigenes Kälbchen, sie spielten mit den kleinen Schäfchen und fühlten sich mit der Natur verbunden. 146 De niggeste Moude in den Kingergarens is der Spruch: „Rüment dei viëllen Spiëllsaaken wech!“ Sou sullt dei Blahn kreativer weren. Of dat sou eïnfach geïht? Domols worent dei Blahn meïh op siëck sellebes aangewiësen, et goov ouk kuum Hüllepe van den ölleren Lühn. Et wor sou, as se dat jetz im Kingergaren übent, abber domols ase in unsen Dahn erfung nit jeïdes Kind ut siëck herut en nigge Spiëll. Sei maketent et den anderen Blahn noh. De Blahn wossent in der Familie op, sou kanntent sei de Arrebet van den Ellern un den Nohbers. Kinger gewiënntent siëck noh un noh an de Beschäftigunge van Handwiarrekern un Bueren un übetent siëck dobie. Sei maketent et den Ölleren ouk noh, wickeltent de Puppe un bearrebetent nen kleinen Garen, sei kreïgent ne extra klendere Harreke un gingent met in’t Heu, sei sochtent Suëmiëlleken fiür de Kanintiër un haant en „eïgen“ Källebeken, dat sei extra fauertent, sei spiëlltent met den kleinen Schöptiern un fauhltent siëck met der Natur verbungen.
Dorfleben ► Vom Leben auf dem Lande Kreisspiëlle Ringelrose Häschen in der Grube Plumpsack Taubenhaus Taler, Taler, du musst wandern Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann Machet auf das Tor Fangspiëlle Mutter, wie weit darf ich reisen? Spione seid ihr! Te Krien spiëllen, ouk englisch Blinge Kauh Verstoppen Loup- un Turnspiëlle Ring foüheren Pereken spiëllen Op Bössen, op Stelzen gohn Bössen schwenken Seïltiën springen, lang, kuart Tutzelböüme schlohn Bockspringen Iübber de Heuhusten springen Schuvkare föüheren Seïlteihn Schinken kloppen Biutter weigen Sue heuen, Täpptiës schlohn Hüppelkästiër Land gewinnen Ballspiëlle Habakuk Völkerball Schlagball Prellball Köppties, 10er-Proube ua Spiele Spiele-Auswahl Spiele Auswahl 147 Schneispiëlle: Raad loupen Adlerbiëld maken Schliën föüheren Schi föüheren Glieten Schneibälle schmieten Schneimann un Hüohlen buggen Briad-Spiëlle: Miülle Mensch-iarregere-diëck Dame Halma Karten spiëllen: Schwarter Peïter Elfer-Raus! Spitzchen, pass auf Leigen Bie Geliagenheit: Knippen, Schütern - (versch Regeln) Schwimmen Am Water Dämme buggen Met ner Stange iübber et Water setten Steïne schmieten odder flitschen Radfoüheren, - taum twetten Huppeken maken Heuperiker fangen Im Heu verstoppen In et Heu springen Op Böüme kleteren Spiëlle in der Runde: Pfänderspiëll Reise nach Jerusalem Mein linker Platz ist frei Alle Vögel fliegen
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Die kostenlose Verbreitung dieser A
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Über A. Stahl: Beckmann, Werner (B
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