Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at
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Abb. 94 Adapt<strong>at</strong>ionsbrille <strong>für</strong> Durchleuchtungen<br />
um 1930 aus <strong>dem</strong> Röntgeninstitut der Kliniken der Tierärztlichen Hochschule in<br />
Wien<br />
Zum besseren Erfassen des Durchleuchtungsbildes auch bei Tageslicht bediente<br />
man sich viele Jahrzehnte lang des Kryptoskops, das von <strong>dem</strong> italienischen Physiker<br />
E. Salvioni 1896 konstruiert worden war (DOLLAR, 1896) und das von Thomas Alva<br />
Edison auch „Fluoroscope“ genannt wurde (BIENEK, 1994; HENKELS, 1926;<br />
WEISER, 1923).<br />
Das Kryptoskop (siehe Abb. 35 und 95) bestand aus einem konisch gebauten<br />
Kasten, dessen größere Öffnung durch einen „Fluoreszenzschirm“ mit<br />
Bleiglasabdeckung abgeschlossen war. Zur leichteren Handhabung diente ein<br />
Handgriff mit Schutzvorrichtung. Die kleinere Öffnung <strong>für</strong> die Augen war „mit Pelz<br />
eingefasst, sodass das Tageslicht durch Anlegen des Gesichts vollkommen vom<br />
Schirm“ abgehalten wurde (EBERLEIN, 1898; HENKELS, 1926).