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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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Routinebetrieb in der röntgenologischen Praxis geeignet war, wurde sie sehr bald<br />

20<br />

vom Funkeninduktor verdrängt (WETTERER, 1922).<br />

3.3.3 Gleichrichter<br />

Sobald vom öffentlichen Netz Wechselspannung zur Verfügung stand, wurde der<br />

Funkeninduktor durch den Hochspannungstransform<strong>at</strong>or verdrängt.<br />

Beim Transform<strong>at</strong>or wurden ursprünglich Primär- und Sekundärspule ähnlich wie<br />

beim Induktor ineinander angebracht; später ging man dazu über, sie wie in<br />

Abbildung 16 von einander getrennt auf einen geschlossenen, geblätterten Eisenkern<br />

so zu wickeln, dass das gesamte magnetische Feld durch beide Spulen floss.<br />

Dadurch kam es zu keinen Streuverlusten, wie das beim Induktor an den Enden der<br />

Spulen der Fall war.<br />

Abb. 16 Transform<strong>at</strong>or. Die strichlierten Linien zeigen den Verlauf des<br />

Magnetflusses<br />

im Eisenkern eines Transform<strong>at</strong>ors (BERGMANN u SCHAEFER, 1961)<br />

Legt man an die Primärspule mit wenigen Windungen die niedrige Wechselspannung<br />

des öffentlichen Netzes, wird in der Sekundärspule mit vielen Windungen eine<br />

entsprechend höhere Wechselspannung induziert. Da sich nämlich die Primär- zur<br />

Sekundärspannung verhält wie die Zahl der Primärwindungen zu jenen der<br />

Sekundärwindungen, wird die Sekundärspannung um so höher, je kleiner die Anzahl<br />

der Primärwindungen im Verhältnis zu denjenigen der Sekundärwindungen ist<br />

(BERGMANN u. SCHAEFER, 1961).<br />

Diese sekundäre Wechselspannung musste nun gleichgerichtet werden, weil man<br />

die Röntgenröhre nur mit einer hohen konstanten Gleichspannung betreiben konnte.

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