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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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Abb. 26 Schaltbild und zeitlicher Verlauf der Röhrenspannung nach FLUSCH<br />

(1994)<br />

Nur während einer Halbperiode der primären Wechselspannung liegt an der Anode<br />

positives Potential gegenüber der K<strong>at</strong>hode. Daher werden nur in dieser Halbperiode<br />

Röntgenstrahlen erzeugt. Die Röntgenröhre wirkt selbst als Gleichrichter.<br />

Da, wie schon erwähnt, bildwirksame Strahlung nur in der Halbwelle erzielt wird,<br />

ergeben sich beim Einpulsgener<strong>at</strong>or als Nachteile lange Belichtungszeiten durch die<br />

niedrige Dosisleistung und eine hohe Strahlenexposition <strong>für</strong> den P<strong>at</strong>ienten infolge<br />

Absorption der weichen, nicht bildgebenden Strahlenanteile (BIENEK, 1994;<br />

FLUSCH, 1994).<br />

Abbildung 27 zeigt den Einpulsgener<strong>at</strong>or „Heliodor“ <strong>für</strong> Diagnostik und<br />

Oberflächentherapie der Firma Siemens - Reiniger - Veifa, der etwa 1928/29 auf den<br />

Markt gebracht wurde und eine weiter entwickelte sowie hinsichtlich der Leistung<br />

wesentlich verbesserte <strong>Aus</strong>führungsform des „kleinen Halbwellen -<br />

Röntgengener<strong>at</strong>ors Heliodor“ aus <strong>dem</strong> Jahr 1921 darstellt. Er konnte an ein<br />

Wechselstromnetz oder an zwei Leitungen eines Drehstromnetzes angeschlossen<br />

werden. Stand ein Gleichstromnetz zur Verfügung, wurde der notwendige<br />

Wechselstrom einem Einankerumformer entnommen.<br />

Äußerlich bestand der Appar<strong>at</strong> aus <strong>dem</strong> Transform<strong>at</strong>orschrank und <strong>dem</strong> Schalttisch,<br />

die durch ein 3 m langes Kabel miteinander verbunden waren. Im<br />

Transform<strong>at</strong>orschrank befanden sich der eisengeschlossene<br />

Hochspannungstransform<strong>at</strong>or und der Heiztransform<strong>at</strong>or <strong>für</strong> die Glühk<strong>at</strong>hode der<br />

Röntgenröhre, die beide in einem gemeinsamen, mit Öl gefüllten Behälter<br />

untergebracht waren. Die von den Transform<strong>at</strong>oren kommenden Leitungen wurden<br />

durch zwei Hochspannungsisol<strong>at</strong>oren geführt, die durch die Decke des Schrankes

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