Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at
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3.11.1.3 Lysholmblende<br />
146<br />
Abb. 129 Frühe Form einer Potter - Bucky Blende<br />
(B. A. MANSFIELD, 2004)<br />
Wegen der hohen Empfindlichkeit und schwierigen Handhabung der nur wenig<br />
beweglichen Buckyblende bei Spezialaufnahmen z.B. vom Strahlbein eines Pferdes<br />
(OXSPRING, 1935) wurde in späteren Jahren von vielen <strong>Vet</strong>erinären die von E.<br />
Lysholm 1930 in Stockholm konstruierte und nach ihm benannte Feinrasterblende<br />
vorgezogen.<br />
Sie bestand aus einem feinen, parallelen Bleilamellenraster mit<br />
Zellstoffzwischenlagen, das, in strahlendurchlässigem M<strong>at</strong>erial eingebettet, in die<br />
Form einer Tafel gepresst war. Besondere Vorzüge waren neben der<br />
hervorragenden Blendenwirkung ihre Leichtigkeit, einfache Form und Robustheit. Die<br />
Lysholmblende wurde direkt vor die Filmkassette gehalten und erlaubte auch die<br />
Einstellung höherer Spannungen.<br />
Ein laut Oxspring eher unbedeutender Nachteil dieser feststehenden Blende war,<br />
dass das Neg<strong>at</strong>iv äußerst feine Linien zeigte, die aber den Bildeindruck nicht störten<br />
(BAUER, 1943; OXSPRING, 1935). Zur Vermeidung der abgebildeten Linien wurde<br />
sehr bald, ähnlich der Bucky - Potter Blende, eine Vorrichtung konstruiert, mit der<br />
man die Lysholmblende langsam während der Aufnahme bewegen konnte (BODDIE,<br />
1937).