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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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144<br />

Auf <strong>dem</strong> Leuchtschirm oder <strong>dem</strong> Röntgenbild erschienen die Kupferstreifen als<br />

dünne Linien, ähnlich einem Drahtnetz (siehe Abb. 127). Der Hauptnachteil war,<br />

dass sich die Lamellen bei falscher Einstellung als breite Streifen abbildeten und so<br />

fast das gesamte Bild verdeckten (BAUER, 1943; HENKELS, 1926).<br />

Durch den Eins<strong>at</strong>z der Buckyblende wurden in der <strong>Vet</strong>erinärmedizin wichtige, neue<br />

Indik<strong>at</strong>ionsgebiete erschlossen, weil man mit dieser Blende selbst bei Verwendung<br />

härtester Strahlung auch von dicken Objekten großer Haustiere kontrastreiche Bilder<br />

mit Detailzeichnung anfertigen konnte, wie die Abbildungen 127 und 128 zeigen.<br />

Nach damaliger Auffassung zählte die Nase eines Pferdes ebenfalls zu „den dicken<br />

Objekten“.<br />

Abb. 127 Nasentumor beim Pferd. Hartstrahlaufnahme mit Buckyblende.<br />

Dextrosinistraler Strahlengang, 0,2 Sek. (HENKELS, 1925)<br />

Die Linienzeichnung im Bild würde nach Henkels’ Ansicht nur anfangs stören, nach<br />

kurzer Zeit hätte man sich daran gewöhnt (HENKELS, 1926).

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