29.10.2013 Aufrufe

Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

52<br />

Oft war es ja nicht möglich, Rennpferde oder wertvolle Hunter zum Tierarzt oder in<br />

eine Klinik zu transportieren (SALMOND, 1931).<br />

So setzte Major KIRK (1932) den tragbaren Philips Metalix Appar<strong>at</strong> äußerst<br />

erfolgreich in seiner Praxis ein. In einem Lederkoffer waren der Hauptteil des<br />

Appar<strong>at</strong>es inklusive Zus<strong>at</strong>zgeräten mit einem Gewicht von 30 Pfund untergebracht.<br />

Der Transform<strong>at</strong>or mit Tragegriff wurde durch eine wasserdichte Hülle geschützt und<br />

wog 40 Pfund. Beide Teile konnten im Auto transportiert und in weniger als 10 Min.<br />

betriebsfertig an Ort und Stelle aufgebaut werden. Seine Leistung betrug 45 kV bei<br />

einem Röhrenstrom von 5 mA. Die mit diesem Gerät hergestellten Aufnahmen<br />

lieferten diagnostisch verwertbare Röntgenbilder von den distalen Extremitäten der<br />

Pferde und Rinder bis Ellbogen bzw. Knie (KIRK, 1947).<br />

Kritiker, wie Major PRYER (1931), <strong>Vet</strong>erinärmediziner in der Royal Army <strong>Vet</strong>erinary<br />

School in Aldershot, bemängelten allerdings die geringe Leistungsfähigkeit jener<br />

transportablen Röntgengeräte.<br />

PRYER (1931) zog daher einen fest aufgestellten Appar<strong>at</strong> <strong>für</strong> die<br />

Röntgenuntersuchung am Pferd vor, wobei er betonte, dass die Röntgenröhre aber<br />

immer beweglich sein müsste. Das heißt, der <strong>für</strong> die humanmedizinische<br />

Röntgenologie konstruierte Appar<strong>at</strong> wurde <strong>für</strong> Pferdep<strong>at</strong>ienten so adaptiert, dass die<br />

Röntgenröhre auf einem kleinen auf Gummirollen laufenden St<strong>at</strong>iv befestigt und<br />

durch lange Kabel mit <strong>dem</strong> Transform<strong>at</strong>or verbunden war (siehe Abb. 49). Auf diese<br />

Weise konnte sie leicht zum jeweiligen Pferd herangeführt werden (OXSPRING,<br />

1935).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!