Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at
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Abb. 19 Gleichrichterröhre nach Koch (ROSENTHAL, 1925)<br />
Wie in Abbildung 19 zu sehen ist, besteht sie aus zwei Elektroden, einer K<strong>at</strong>hode<br />
und einer Anode. Verbindet man die Anode mit <strong>dem</strong> positiven und die K<strong>at</strong>hode mit<br />
<strong>dem</strong> neg<strong>at</strong>iven Pol einer Gleichspannungsquelle, so werden die Elektronen aus der<br />
K<strong>at</strong>hode in <strong>dem</strong> so entstehenden elektrischen Feld zur Anode hin beschleunigt und<br />
es fließt der sogenannte Anodenstrom. Schließt man aber die beiden Elektroden<br />
umgekehrt an, kann kein Anodenstrom entstehen, weil die Elektronen nicht gegen<br />
das elektrische Feld laufen können. Daher kann die Röhre zur Gleichrichtung<br />
herangezogen werden. Verbindet man nämlich die Elektroden mit den Polen einer<br />
Wechselspannungsquelle, so fließt nur während des positiven Teils der<br />
Wechselspannungsperiode Anodenstrom, d.h. pulsierender Gleichstrom<br />
(ROSENTHAL, 1925).<br />
Mit der Einführung der Glühk<strong>at</strong>hoden - Hochvakuumröhre ab 1914 wurde die<br />
Gasentladungsröhre, die infolge ihrer „kalten“ K<strong>at</strong>hode <strong>für</strong> die Gleichrichtung nicht<br />
effizient genug war, durch die Glühk<strong>at</strong>hodenventilröhre sukzessive ersetzt.<br />
Abb. 20 Glühk<strong>at</strong>hodenventilröhre (ROSENTHAL, 1925)<br />
Diese (siehe Abb. 20) war eine besonders <strong>für</strong> die Gleichrichtung konstruierte<br />
Röntgenröhre ohne die <strong>für</strong> Röntgenröhren charakteristische Anode und besaß durch