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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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Sekundärspule induziert wird, wie aus Abbildung 7 hervorgeht (BERGMANN u.<br />

SCHAEFER, 1961).<br />

Ist der Sekundärkreis offen, kommt es durch die hohen Spannungen zu<br />

Funkenüberschlägen zwischen den Elektroden der Funkenstrecke unter laut<br />

prasseln<strong>dem</strong> und kn<strong>at</strong>tern<strong>dem</strong> Geräusch.<br />

12<br />

Da <strong>für</strong> den Betrieb der Röntgenröhre eine hohe Gleichspannung benötigt wird, ist nur<br />

die beim Öffnen des Unterbrechers induzierte hohe Spannung wesentlich und nur<br />

diese wird durch die Wahl des entsprechenden Abstands der Elektroden der<br />

Funkenstrecke der Röhre zugeführt. Die Länge der Funkenstrecke ist ein Maß <strong>für</strong> die<br />

erreichte Spannung an der Sekundärspule.<br />

Abb. 7 Zeitlicher Verlauf von Primärstrom und Sekundärspannung<br />

(BERGMANN u. SCHAEFER, 1961)<br />

3.3.1.2 Unterbrecher<br />

Die gebräuchlichsten Unterbrecher, die zum Öffnen und Schließen des<br />

Primärstromes dienten, waren in der Entwicklungsreihe aufeinanderfolgend Pl<strong>at</strong>in-,<br />

Quecksilber- und Elektrolytunterbrecher.<br />

Beim Pl<strong>at</strong>inunterbrecher erfolgen Öffnung und Schließung des Primärstroms durch<br />

eine magnetisch in Schwingung versetzte Federzunge zwischen zwei festen<br />

Pl<strong>at</strong>inkontakten. Da diese Kontakte bei höheren Stromstärken verbrannten, wurden<br />

diese Unterbrecher wegen ihrer geringen Leistungsfähigkeit von den<br />

Quecksilberunterbrechern abgelöst. Ab 1899 wurden die rotierenden<br />

Quecksilberstrahlunterbrecher (vgl. Abb. 8) eingesetzt.

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