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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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3.11.1.2 Buckyblende<br />

143<br />

Wollte man die unerwünschte Streustrahlung bei Durchleuchtungen bzw. Aufnahmen<br />

dicker Objekte wie Kopf, Ellbogen, Kniegelenk etc. von großen Haustieren ausfiltern,<br />

reichte die Blendenwirkung der Tubusse nicht aus. Dies gelang erst mit Hilfe der<br />

Wabenblende (siehe Abb. 126), <strong>dem</strong> frühesten Modell einer Streustrahlenblende, die<br />

Gustav. P. Bucky im März 1913 anlässlich des Berliner Kongresses der Deutschen<br />

Röntgengesellschaft erstmals vorgestellt h<strong>at</strong>te.<br />

Abb. 126 Wabenblende nach Bucky (HENKELS, 1926)<br />

Sie besaß viele ca. 4 cm breite Kupferstreifen, die in Form eines Gitters aufgestellt<br />

waren. Ähnlich einer Bienenwabe bildeten sie kleine konische, rechtwinkelige<br />

Kanäle, deren verlängerte Seitenebenen sich alle in einem Punkt schnitten. Dieser<br />

h<strong>at</strong>te immer den gleichen Abstand vom Blendensystem. Man stellte die Buckyblende<br />

„zwischen Durchleuchtungsschirm oder fotografischer Pl<strong>at</strong>te so auf, dass der<br />

erwähnte Schnittpunkt ... mit <strong>dem</strong> Brennpunkt der Röhre zusammenfällt“, sodass „bei<br />

richtiger Zentrierung der größte Teil der kreuz- und querschießenden, sekundären<br />

Gewebsstrahlung auf den zahlreichen Seitenwänden der Blendenkanäle abgefangen<br />

wird“ (HENKELS, 1926).

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