Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at
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So berichtete HOLZKNECHT (1910) auf <strong>dem</strong> sechsten Röntgenkongress von einer<br />
Vorrichtung, die er – der Idee Barrets (Paris), eines Schülers des französischen<br />
Röntgenologen Béclère, folgend – von der Fa. F. Reiner & Co in Wien IX nach<br />
seinen Angaben neu konstruieren ließ.<br />
Abb. 52 Regenerierappar<strong>at</strong> zur Regulierung der Röhre während des Betriebes,<br />
Holzknecht, 1910<br />
Wie in Abbildung 52 zu erkennen ist, besteht der Appar<strong>at</strong> aus zwei Teilen, einem<br />
Mikrobunsenbrenner, am Hals der Osmoregenerierungsvorrichtung befestigt, und<br />
einem Drosselhahn, der durch Federzug auf kleine Flamme gestellt ist. Beide sind<br />
durch Gummischläuche miteinander verbunden und an die Gasleitung oder eine<br />
Leuchtgas- oder Wasserstoffbombe angeschlossen. Ohne die Arbeit unterbrechen<br />
zu müssen, kann man durch einen Fingerdruck auf den Drosselhahn der Röhre Gas<br />
zuführen und auf diese Art ihre Härte auf das feinste einstellen<br />
(HOLZKNECHT,1910).<br />
Die zweite gängige Methode war die Kondens<strong>at</strong>orregenerierung, die man<br />
hauptsächlich an den Gundelach - Röhren fand, weil sie ein P<strong>at</strong>ent der Thüringer<br />
Glasbläserei von Emil Gundelach in Gehlberg bei Oberhof war.