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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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134<br />

Abb. 121 links: Benoist - Radiochromometer,<br />

rechts: Kryptoradiometer von Wehnelt, beide um 1915, aus der Klinik <strong>für</strong><br />

Strahlentherapie und -biologie im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien<br />

3.9.5 Die „Hartstrahltechnik“ in der Pferdepraxis<br />

Unter <strong>dem</strong> Begriff „Hartstrahltechnik“ versteht man in der Röntgenologie das<br />

Aufnahmeverfahren, bei <strong>dem</strong> zur Bildgebung nur harte Strahlen verwendet werden,<br />

d. h. Röhren mit einer Härte von z.B. 10 - 12 Wehnelt (heute über 100 kV) bei sehr<br />

hohen Spannungen bis zu 130 kV und bei verhältnismäßig niedriger Belastung von<br />

4 - 15 mA (BERGE, 1925; HENKELS, 1926).<br />

Diese Technik, die ab 1924 sowohl Human- als auch <strong>Vet</strong>erinärmediziner bei<br />

Ihren Versuchen einsetzten, wurde erst mit der Erzeugung höher belastbarer Ionen-<br />

und vor allem Coolidgeröhren anwendbar und ermöglichte es erstmals, die<br />

Expositionszeiten auch beim Großtier bis zu Momentaufnahmen (siehe Kap. 3.10.1)<br />

herabzusetzen (BERGE, 1925; GROENEWALD, 1997). Die Verkürzung der<br />

Expositionszeit führt HENKELS (1926) unter anderem darauf zurück, dass „der harte<br />

Strahl ... infolge seiner größeren Durchdringungsfähigkeit schneller die<br />

photographische Schicht erreicht“ und „dass bei der Hartstrahlung auch die die

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