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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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Abb. 124 Skizze der Wirkungsweise des Tubus (ALBERS - SCHÖNBERG, 1910)<br />

„...das fokale Strahlenbündel a und b passiert die obere und untere Rohrapertur,<br />

während die Strahlen c und d, welche von der Glaswand kommen, zwar die obere<br />

Rohrapertur passieren, dann aber im Inneren des Zylinders stecken bleiben und<br />

hiermit unschädlich gemacht werden. Die von den Glasstrahlen getroffene<br />

Innenwand des Zylinders sendet theoretisch ihrerseits wieder Sekundärstrahlen aus.<br />

Diese kommen ... praktisch nicht mehr in Betracht, da sie von zu geringem<br />

Penetr<strong>at</strong>ionsvermögen sind, als dass sie durch einen Körperteil hindurch noch auf<br />

die photographische Pl<strong>at</strong>te wirken könnten“.<br />

Die Tubusblenden (vgl. Abb. 44 und 46), die man in verschiedenen Größen und<br />

Formen (konisch, zylindrisch, vierkantig) aus Strahlenschutzstoff herstellte, wie z.B.<br />

ursprünglich aus Holz mit Bleieinlage, später aus Bleiglas und <strong>für</strong> das Heer aus<br />

Zinkblech wegen des geringeren Gewichts, waren unmittelbar am <strong>Aus</strong>trittsfenster<br />

oder Strahlenschutzmantel der Röntgenröhren mit Bajonett- oder Schraubverschluss<br />

befestigt (BAUER, 1943).<br />

Sie wurden in der Pferdepraxis bis in die frühen 1950-er Jahre oft zusätzlich zur<br />

Buckyblende (3.11.1.2) verwendet, um den Nutzstrahlenkegel so weit einzuengen,<br />

dass nur das zu untersuchende Feld Strahlen erhielt und auf diese Weise die<br />

Streustrahlung von benachbarten Körperteilen sowie eine zusätzliche

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