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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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photographische Schicht erreichende Menge der Röntgenenergie größer ist als bei<br />

der Weichstrahlung“, wodurch die Schwärzung der Emulsion in kürzerer Zeit erfolgt.<br />

Hinsichtlich der Bildqualität allerdings herrschte „fast in der gesamten<br />

Röntgenliter<strong>at</strong>ur die verbreitete Ansicht, dass der Hartstrahl weniger scharf und<br />

weniger kontrastreich zeichnete“. T<strong>at</strong>sächlich war das auch bei Henkels’ ersten<br />

Versuchen der Fall (vgl. Abb. 122 und 123).<br />

Abb. 122 Weichstrahlaufnahme; Abb. 123 Hartstrahlaufnahme;<br />

Pferd, Zehe; Objekt wie in Abbildung 125;<br />

L<strong>at</strong>. - med. Strahlengang; 0,1 Sekunden<br />

2 Sekunden<br />

(HENKELS, 1925)<br />

Diese allgemeine Auffassung konnte Henkels aber bei seinen weiteren Versuchen<br />

mit einer Rosenblüte widerlegen, die er „mit Hilfe von Doppelfilmen und Doppelfolie<br />

bei einer Belastung von 10 mA, 100 kV und Momentbelichtung“ aufgenommen h<strong>at</strong>te.<br />

Das Röntgenbild zeigte „die einzelnen, zarten Blütenblätter und die Rindenschicht<br />

des Holzes in schärfster Konfigur<strong>at</strong>ion“ (HENKELS, 1926).<br />

Dass man mit diesem Verfahren etwa auch vom Fuß des Pferdes kontrastreiche<br />

Bilder herstellen konnte, begründete WESTHUES (1930) folgendermaßen:

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